2025

AUSSTELLUNGEN         VERANSTALTUNGEN KUNSTFAHRTEN  

 

 

 

Vernissage

Samstag 12.07.25 17:00 Uhr

GINA GASS Malerei
O.T. - Ohne Titel 

 

Herzliche Einladung zur Vernissage am

Samstag 12.07.2025 um 17 Uhr

Galerie im KulturKaffee Rautenkranz Hauptstr. 68 30916 Isernhagen FB

 

Begrüßung: Maria Eilers Autorin Hannover

Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen

Einführung: Dr. Carmen Putschky Kunsthistorikerin Hannover

Musik: Richard Häckel Saxophonist Hildesheim

 

Gina Gass, Tochter des Dokumentarfilmers Karl Gass, wuchs ab 1948 in Ost-Berlin auf und erhielt ihre künstlerische Ausbildung 1975-1978 in der Werkstatt von Eberhard Hückstädt in Schwedt an der Oder. Seitdem wirkte sie als freischaffende Malerin, zunächst in der DDR, seit 1984 in Hannover. In ihren Arbeiten mit poetisch-lyrischem, zuweilen melancholischem Ausdruck schildert sie sowohl stilisierte Figuren, Tänzer, Gruppen als auch Landschaften.

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen isernhagen würdigt mit dieser Ausstellung Leben und Werk der in diesem Jahr verstorbenen Malerin Gina Gass. Die Künstlerin hatte über 30 Jahre ihr Atelier in den Räumen der ehemaligen Bettfederfabrik (Faust) in Linden und war in mehrern Ausstellungen des Kunstvereins vertreten.

Der Kunstverein zeigt eine Auswahl großformatige und auch kleinformatige Arbeiten der Jahre 2004 bis 2018 in der Ausstellung im KulturKaffee Rautenkranz.

 

Gina Gass Curriculum Vitae
1946 Geboren in Köln
1948 Übersiedlung der Familie nach Ost-Berlin
1964 Abschluss der Schulausbildung mit Abitur
1964 – 1969 Studium der Kulturtheorie (Philosophie und Theaterwissenschaft) an der Humboldt-
Universität zu Berlin
1965 Geburt der Tochter Jana
1969 – 1970 Filmassistentin beim DEFA- Studio für Dokumentarfilme, Berlin
1970 Ehe mit Wolfgang Herzberg
1970 – 1974 Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim staatlichen Filmarchiv der DEFA in Berlin
1974 – 1975 Erzieherin in einem Kinderheim für familiengelöste Kinder in Berlin
Ab 1975 Beschäftigung mit der Malerei, mehrjährige Atelierausbildung bei dem Maler
Eberhard Hückstädt
1976 Scheidung von Wolfgang Herzberg
1976 Ehe mit Eberhardt Hückstädt, Umzug nach Schwedt/Oder
1978 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR im Bezirk Frankfurt/Oder,
seitdem anerkannt freiberuflich tätig
1978 Geburt des Sohnes Kristof
1982 Antrag auf Ausreise aus der DDR
1983 Geburt des Sohnes Malte
1984 Ausreise aus der DDR
Seit 1984 Wohnhaft in Hannover, freiberuflich tätig als Malerin,
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich und USA
Seit 1989 Zahlreiche Malreisen, Kunstkurse und -projekte mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern
Seit 1994 Atelier auf dem ehemaligen Gelände der Bettfedernfabrik in Hannover Linden, FAUST e.V.
1995 Scheidung von Eberhard Hückstädt
2003 Ehe mit Hartmut Pfund
2025 Verstorben in Hannover

 

Ausstellungsdauer: 12.07.2025 bis 28.09.2025

Ort: KulturKaffee Rautenkranz Hauptstr.68 30916 Isernhagen

 

Öffnungszeiten: Sonntags 14-18 Uhr und nach Vereinbarung

 

Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.

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Mi. 16.07.2025 Kunstfahrt nach Hamburg in die Hamburger Kunsthalle zur Ausstellung

"Rendevous der Träume" Surrealismus und

deutsche Romantik

 

Die Welt muss romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder.

                                                                                                          Novalis, Aphorismen, 1798

 

Vor 100 Jahren entstand in Paris mit dem Surrealismus die berühmteste künstlerische Bewegung des 20. Jahrhunderts. Sie war begründet in einer Umwertung aller Werte infolge des Ersten Weltkrieges und hat das 20. Jahrhundert geprägt wie keine andere Strömung. Eine der wichtigsten Geistesverwandtschaften des Surrealismus bestand dabei zur deutschen Romantik: Das Übernatürliche und Irrationale, Traum und Zufall, Gemeinschaft und die Begegnung mit einer sich wandelnden Natur waren wesentliche Inspirationsquellen der deutschen Romantik, die sich der internationale Surrealismus auf andere Weise ein Jahrhundert später zu eigen machte. Von André Bretons erstem Manifest aus dem Jahr 1924 an wird die faszinierende Nähe in Fragestellungen, Haltungen, Motiven und Bildverfahren deutlich.

Ausgewählte surrealistische Meisterwerke von Max Ernst, Meret Oppenheim, René Magritte, Salvador Dalí, Valentine Hugo, Toyen, André Masson, Paul Klee, u. v. a. zeigen, dass neben Dichter*innen wie Novalis, Achim und Bettina von Arnim, Friedrich Hölderlin, Heinrich von Kleist und Karoline von Günderrode auch die großen romantischen Maler wie Caspar David Friedrich (1774–1840) und Philipp Otto Runge (1777–1810) eine bedeutende Rolle bei der Suche nach einer revolutionären Kunst im 20. Jahrhundert spielten.

Erstaunlicherweise entstehen direktere Rückbezüge auf die deutsche Romantik besonders im Widerstand und Exil während des Zweiten Weltkrieges. Im weiteren Sinne vergleichbare Grundgedanken zu Kosmos, Natur, Traum, dem inneren Sehen und Gemeinschaft sind während der Aktivitäten des Surrealismus von 1924 bis 1966 erkennbar.

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen fährt mit einem bequemen Bus der Touristikfirma Artal direkt ab Großburgwedel und Isernhagen nach Hamburg. Dort erwartet die Teilnehmer:innen eine 1,5 std. Führung durch die Ausstellung. Anschließend besteht die Möglichkeit die Parallelausstellung des schwedischen Malers Anders Zorn zu besuchen. Bis zur Abfahrt bleibt noch Zeit zur individuellen Erkundung der Stadt.

 

Mittwoch 16.07.2025

Abfahrt ab Großburgwedel, Schulzentrum gegenüber EDEKA 08.30 Uhr.

Abfahrt ab Isernhagen Altwarmbüchen /Endhaltestelle 08.45 Uhr.

 

Fahrtkosten inkl. Bus und Führung

für Mitglieder € 60,-- und für Gäste € 70,--

 

Verbindliche Anmeldungen unter 05139-4676, 0172 4341092 oder unter info@kunstverein-bwi.de

 

Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.

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Di.26.08.2025 Kunstfahrt nach Dessau

Besuch der Meisterhäuser beim Bauhaus und der Gartenkunst Wörlitz mit Bootsfahrt

Meisterhäuser Dessau Gartenkunst Wörlitz

 

Die Meisterhäuser in Dessau sind eine kleine Siedlung aus drei identischen Doppelhäusern und einem Einzelhaus, die als Wohngebäude für die Meister und den Direktor des Staatlichen Bauhauses in Dessau nach Entwürfen von Walter Gropius 1925 bis 1926 errichtet wurden. In unmittelbarer Nähe befand sich zudem eine von Ludwig Mies van der Rohe entworfene Trinkhalle. Ebenso wie beim Bauhausgebäude konnte das Bauhaus mit den Meisterhäusern seine architektonischen und künstlerischen Vorstellungen programmatisch verwirklichen. Die Siedlung gehört zu den wichtigsten Werken der modernen Architektur der Zwischenkriegszeit.

Das Direktorenhaus wurde von Walter Gropius genutzt, die Doppelhäuser wurden von László Moholy-Nagy und Lyonel Feininger, Georg Muche und Oskar Schlemmer, sowie von Wassily Kandinsky und Paul Klee bewohnt. Nach dem Auszug der Bauhausmeister und Gropius durch die zwangsweise Schließung des Bauhauses 1932 wurden die Gebäude teilweise erheblich umgebaut. Nach Zerstörungen 1945 sind heute noch das Kellergeschoss des Hauses Gropius, die Hälfte von Feininger des Hauses Moholy-Nagy/Feininger und die Häuser Muche/Schlemmer und Kandinsky/Klee erhalten. In der Zeit der DDR verfielen die Gebäude weiter, die Trinkhalle wurde in den 1960er oder 1970er Jahren abgerissen. Ab den 1990er Jahren wurden die Gebäude renoviert und sind seit dem teilweise museal besichtigbar.

Die zerstörten Gebäudeteile und die Trinkhalle wurden 2013 bis 2014 nach Entwürfen des Büros Bruno Fioretti Marquez als „Neue Meisterhäuser Dessau“ in ihrer Kubatur wiederhergestellt, ohne eine getreue Rekonstruktionen der zerstörten Häuser vorzunehmen.

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen fährt mit einem bequemen Bus der Touristikfirma Artal direkt ab Großburgwedel und Isernhagen nach Dessau. In Dessau erwartet die Teilnehmer:innen eine Führung um und durch die Meisterhaüser. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Mittagessen im Bauhausgebäude. Eine Bootsfahrt durch die Wörlitzer Gartenkunst beendet die Kunstfahrt.

 

Dienstag 26.08.2025

Abfahrt ab Großburgwedel, Schulzentrum gegenüber EDEKA 08.30 Uhr.

Abfahrt ab Isernhagen Altwarmbüchen /Endhaltestelle 08.45 Uhr.

 

Fahrtkosten inkl. Bus und Führung

für Mitglieder € 60,-- und für Gäste € 70,--

 

Verbindliche Anmeldungen unter 05139-4676, 01724341092 oder unter info@kunstverein-bwi.de

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Mi. 24.09.2025 Kunstfahrt nach Quedlinburg

Stadtführung durch Quedlinburg, Besuch des Feinigermuseums und Zeit für eine individuelle Erkundung der Stadt.

Weltkulturerbe

Quedlinburg

 

Quedlinburg, mit offiziellem Beinamen auch Welterbestadt Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). 922 urkundlich zum ersten Mal erwähnt und 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts.

Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland.

In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnissen des Quedlinburger Damenstifts. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische Kirche St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe.

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen fährt mit einem bequemen Bus der Touristikfirma Artal direkt ab Großburgwedel und Isernhagen nach Quedlinburg. Dort erwartet die Teilnehmer:innen eine 90m. Stadtführung durch die historische Stadt. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Besuch des einzigen Feinigermuseums der Welt und Zeit zur freien Verfügung.

 

Das Museum Lyonel Feininger ist ein Museum und Ausstellungshaus für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Sie ist dem Werk Lyonel Feiningers gewidmet und verfügt mit der Sammlung des Bauhäuslers und Quedlinburgers Dr. Hermann Klumpp, die sich als Dauerleihgabe in dem Museum Lyonel Feininger befindet, über einen der weltweit bedeutendsten Bestände an Druckgrafiken Feiningers. Das Museum ist Teil der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und zählt zu den „kulturellen Leuchttürmen“ in den neuen Bundesländern.
Zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen sowie einige Fotografien und Objekte von Feiningers Hand bereichern den Bestand. Neben einer einmaligen Anzahl früher Gemälde gehören das „Selbstbildnis mit Tonpfeife“ aus dem Jahr 1910 und das durch den Kubismus angeregte Hauptwerk „Vollersroda I“ zur Sammlung.
Die Sammlung wird durch Arbeiten anderer Künstler der Klassischen Moderne ergänzt, darunter Lovis Corinth, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Emil Nolde. Hervorzuheben sind hier die Dauerleihgaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 2005. Außerdem verfügt das Haus über einen reichen Bestand an Druckgrafik aus der Zeit der DDR.

 

Mittwoch 24.09.2025

Abfahrt ab Großburgwedel, Schulzentrum gegenüber EDEKA 08.30 Uhr.

Abfahrt ab Isernhagen Altwarmbüchen /Endhaltestelle 08.45 Uhr.

 

Fahrtkosten inkl. Bus und Führung

für Mitglieder € 50,-- und für Gäste € 60,--

 

Verbindliche Anmeldungen unter 05139-4676, 01724341092 oder unter info@kunstverein-bwi.de

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Alle Termin- und Zeitangaben unter Vorbehalt!

Aktuelle Informationen entnehmen sie bitte unserer Internetseite und der Tagespresse

 

 

kunstfahrten 2025

 

abfahrtsort 1:

großburgwedel schulzentrum (gegenüber edeka) hannoverschestr. 08:30 uhr

 

abfahrtsort 2:

isernhagen/altwarmbüchen endhaltestelle stadtbahn 8:45 uhr

 

anmeldungen unter:

 

05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.

 

für eine verbindliche anmeldung überweisen sie bitte den fahrpreis vier wochen vor dem reisetermin auf das konto de 89 2519 0001 4503 5008 00 der hannoversche volksbank bitte mit namen und reiseziel.

 

bei rücktritt bis 14 tage vorher wird der halbe fahrpreis berechnet.

bei rücktritt bis 13 tage vorher wird der volle fahrpreis berrechnet.

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