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Donnerstag 14.Sept.2023 Kunstfahrt nach Erfurt
Auf Grund der großen Nachfrage fährt der kunstverein burgwedel-isernhagen noch einmal am 14.September um 08:30 Uhr nach Erfurt. Erfurt ist die Hauptstadt des zentral gelegenen deutschen Bundeslandes Thüringen. Im Erfurter Dom, der auf das 8.Jahrhundert zurückgeht, wurde der theologische urheber der Reformation, Martin Luther, zum Priester geweiht. Neben dem Dom befindet sich die gotische Severikirche. Im Augustinerkloster lebte Martin Luther als Mönch. Auf der Krämerbrücke über der Gera befinden sich mittelalterliche Häuser und Läden.
Die Teilnehmer haben Zeit zur freien Verfügung zum Erkunden der schönen Altstadt und des Doms. Anschießend erwartet die Teilnehmer eine exklusive Stadtführung zur Zitadelle Petersberg mit einen imposanten Blick auf Erfurt.
Abfahrtsort 1:
Großburgwedel Schulzentrum (gegenüber Edeka) Hannoverschestr. 08:30 Uhr
Abfahrtsort 2:
Isernhagen/Altwarmbüchen Endhaltestelle Stadtbahn 8:45 Uhr
Fahrpreis inkl. Busfahrt und Stadtführung für Mitglieder € 45,-- und für Gäste € 55,--
Anmeldungen unter: 05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.
Eine Veranstaltung des kunstverein burgwedel-isernhagen
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Samstag 19.August 2023
17:00 Uhr Vernissage
Prof. Peter Redecker
Die Farben des Geistes
Landschaften
Malerei-Radierungen-Zeichnungen
Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur Vernissage mit Malerei, Radierungen und Zeichnungen des im letzten Jahr verstorbenen Kunstprofessors Peter Redeker am Samstag den 19.08.2023 um 17 Uhr in die Galerie des KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, 30916 Isernhagen.
Begrüßung: Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen.
Einführung: Michael Stoeber Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Kurator
Gleichzeitig findet am Samstag 19.08.2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr und
am Sonntag 20.08.2023 von 14:00 bis 18:00 Uhr
ein Nachlassverkauf von Grafiken, Drucken und Zeichnungen statt.
Prof. Peter Redeker war Dekan des Fachbereichs Bildende Kunst der Hochschule Hannover. Redeker widmete sich intensiv der Radierung und der farbigen Druckgrafik und hat in den letzten Jahrzehnten im Medium der Farbradierung eine eigene, individuelle Bildsprache entwickelt, die einen wesentlichen Beitrag zum Thema „neue Landschaft“ darstellt. Der ehemalige Schüler von Paul Wunderlich, Gerhard Richter, Allen Jones und David Hockey an der Hamburger Hochschule für bildende Künste konzentrierte sich von Anfang an ganz auf das Leitmotiv der Landschaft, insbesondere der norddeutschen Landschaft.
Peter Redeker zu seinen Arbeiten:
„Meine erste Landschaftsradierung habe ich 1967 hergestellt, oder besser gesagt, sie ist entstanden. Der gleiche konzeptionelle Arbeitsprozess fasziniert mich bis heute immer wieder. Die keineswegs unproblematische Verbindung von Farbe und Druckgrafik ist für meine weitere Arbeit bestimmend geworden. Der bedachte Einsatz von Farbe erlaubt mir Strukturübergänge und räumliche Differenzierung. Zugleich wird die Farbe ein wichtiges Mittel, atmosphärische Valeurs sichtbar zu machen.“
Die Arbeiten von Peter Redeker wurden u.a. in der Kunsthalle Bremen, der Overbeck-Gesellschaft, dem Palazzo die Priori (Perugia) und in zahlreichen Kunstvereinen in Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen, den Niederlanden, in Schweden und den USA ausgestellt. Seine Werke befinden sich u.a. in der Albertina in Wien, in der Privatsammlung von Königin Beatrix der Niederlande, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und in der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
Vita Peter Redeker
1942 in Spital am Semmering/Steiermark geboren
1943-63 aufgewachsen in Barntrup/ Lippe
1963 Abitur in Lemgo/Lippe
1963-67 Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Kai Sudeck
Studium der Pädagogik an der Universität Hamburg
1967-70 Nach dem Lehrerexamen weiteres Studium der freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Paul Wunderlich, Gerhard Richter, Allen Jones und David Hockney
1968+69 Stipendium des H.F. und Ph.F. Reemtsma-Begabtenförderungswerkes Hamburg
1970 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Niederländischen Regierung für ein Studienjahr an der Rijksakademie in Amsterdam
1970-75 Wissenschaftlicher Assistent für bildende Kunst an der Universität Osnabrück, Abteilung Vechta in Vechta
1975-78 Dozent für Freie Grafik an der Fachhochschule Hannover
1978-2008 Professur für freie Grafik an der Fachhochschule Hannover, Fachbereich Bildende Kunst
1976-82 Eigene Studienprojekte und Studienfahrten mit Studenten in Norddeutschland (Wendland, Dithmarschen, Emsland und Lippe)
seit 1982 jährlich stattfindende mehrwöchige Studienfahrten mit Studenten und eigene Studienprojekte in Volterra (Italien)
seit 1992 Studienprojekte in Mehdia Plage (Marokko) und Mirleft (Marokko)
2022 am 3. Dezember in Hannover gestorben
Preise (Internationale Grafikbiennalen und Ausschreibungen)
1973/74 Pratt-graphic’s-center, New York, „Selections from the sixth international Triennal of coloured Graphic Prints, Grenchen, Switzerland“
1974 Diplom und Goldmedaille „II. Biennale Internazionale d’Arte, Triest“
1977 Editionspreisträger „World print competition 77“, Museum of Modern Art, San Francisco mit anschließender Wanderausstellung der Preisträger in Museen der USA und Kanada
1980 Preis der Rheinischen Braunkohlenwerke AG Köln, „6. Internationale Grafik Biennale“, Frechen
1997 Preis der Leder und Schuh AG Graz, „Förderungspreis des Landes Steiermark für Fotografien und Medien“, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
1998 Ankaufspreis, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
Ausstellungsdauer: 19. August bis 22. Oktober 2023
Ort: KulturKaffee Rautenkranz Hauptstr.68 30916 Isernhagen
Öffnungszeiten: Sonntag 14-18 Uhr und nach Vereinbarung
Veranstalter; kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.
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PARKOMANIE 2023 zwischenraum I space between
Vernissage: Sonnabend, 12. August 2023 17:00 Uhr
Begrüßung: Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen
Einführung: Thomas Kaestle Kulturwissenschaftler
„nicht die dinge nimm an, sondern zwischenräume,
nicht die einheiten, sondern die flüssigen, zittrigen verbindungen“
Kurt Schwitters Dada- und Total-Künstler Hannover (1887-1948)
Zur Vernissage der 12. Freiluftausstellung Parkomanie lädt der kunstverein burgwedel-isernhagen herzlich alle Kunstinteressierten am Samstag 12.08.2023 um 17:00 in den Alten Park in Burgwedel an der Thönserstraße (schräg gegenüber vom Friedhof). Begrüßt werden die Besucher mit Musik und einer Begrüßung vom Vorstitzenden des Kunstverein. Der Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle wird ein Einführung in das Thema Zwischenraum sowie die Vorstellung der einzelnen Künstlerinnen und Künstler vornehmen.
Seit 2008 verwandelt der kunstverein burgwedel-isernhagen den Alten Park an der Thönser
Straße in Burgwedel regelmäßig einmal im Jahr für mehrere Monate in eine „Galerie im Freien“, die jederzeit rund um die Uhr geöffnet ist.
Der kunstverein möchte mit diesem speziellen Format der Präsentation unter anderem dazu beitragen, Hemmschwellen abzubauen, indem sich die Kunst in den öffentlichen und frei zugänglichen Raum, also
zum Menschen hin, begibt: Ein gezielter Beitrag, Kunst ohne Zwang zu erleben und ihr eine größere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit – und durch sie – zu ermöglichen. Kunst braucht das analoge und
persönliche Gegenüber und laut Habermas gilt „die Öffentlichkeit als ein kommunikativer Ort der Meinungsbildung und Meinungsäußerung, an dem verschiedene Personengruppen miteinander gesellschaftliche
Probleme erörtern und die sogenannte öffentliche Meinung formulieren“.
Das Austellungsthema der PARKOMANIE 23 zwischenraum / space between nimmt die aktuelle polititische, sozial und künstlerische Entwicklung in den Fokus. Dieses Jahr präsentieren zehn Künstler*innen ihre Werke die sich mit den aktuelle Zeiten des Umbruchs, der Entwicklung und Neugestaltung von Lebenswirklichkeiten und den sich daraus ergebenen „Räumen“ auseinander gesetzt haben.
Der Mensch ist, um sich zu orientieren und zu definieren stets bestrebt, den ihn umgebenden Raum zu gestalten und den unterschiedlichen Lebensbereichen zuzuordnen und ihm Funktionen einzuschreiben. Die so erkannten Strukturen gestalten das Miteinander, geben ihm einen physischen Rahmen.Das Individuum verortet sich dabei selbst im Raum. An den Rändern dieses geordneten Systems entstehen Zwischenräume und Unorte. Ihr Nutzen und ihre Bedeutung sind oft unklar. Ihre Existenz löst Irritationen aus und hat gleichzeitig das Potenzial für eine künstlerische Auseinandersetzung mit Veränderung und Neuorientierung. Der Begriff zwischenraum umfasst das Spektrum des freien Raumes zwischen zwei Dingen (der Spielraum zwischen etwas bzw. Lücke in einem eigentlich zusammenhängenden Ganzen sein kann) aber auch des Abstands, des Freiraums und der Lücke.Die Welt befindet sich in einer Umbruchstimmung, einer Zeitenwende, einem Zwischenraum. Wir haben Künstlerinnen und Künstler auffordert sich mit diesem Themenbereich zu befassen, um die Möglichkeiten auszuschöpfen, die ihnen Zeit schenken diese Lücken zu füllen, die Zwischenräume zu betreten und die Freiräume zu nutzen.
Die Jury des kunstverein burgwedel-isernhagen konnte folgende Künstler*innen zur Teilnahme an der PARKOMANIE 23 zwischenraum I space between beglückwünschen:
Barbara Diabo / Isernhagen / Zwischenräume von Dir zu MirAbschlussprüfung im Fach klassischer Tanz. Engagements an verschiedenen Bühnen.Abschlussprüfung im Fach Film/Fotografie an der Berliner Film und Fernsehhochschule. Freie Künstlerin und Kuratorin für verschieden Projekte. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 1. Preis International Fashion Art Bienale Süd Korea “Ancient Future.
Statement (Auszug): „Zwischenräume unterliegen einem ständigen Wandel, nicht wirklich fassbar, wo fängt er an, wo hört er auf und wo vermischen sich beide Seiten. Übergang von Chaos > Struktur - oder umgekehrt. Suchen > verloren sein > Lösung finden. Das diffuse Dazwischen als bedrohliche Exklusion erleben. Aber auch der Reiz unbegrenzter Möglichkeiten – Verbindungen zu finden. Gehen in eine offene, unsichere, möglicherweise auch eine unverfügbare Zukunft, ist eine Herausforderung für das Sicherheitsbedürfnis.“
Michaela Hanemann / Hannover /“endless summer“Studium Bildende Kunst bei Peter Redeker und Verena Vernuft fh Hannover. Malerei, Objekte, Installatonen Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen, Stipendien und Preise.
Statement (Auszug): “endless summer:research” Kunst für Bienen oder ein künstlerisches Forschungsprojekt.
Kunst im Zwischenraum zwischen der Welt der Bienen und der Welt der Menschen. Michaela Hanemann wird ihre “Blumen” regelmäßig mit “Nektar” füllen und freut sich über Besucher an folgenden Tagen: Samstag 12. 8. 17-19 Uhr,Sonntag 13.8. 14 - 15 Uhr, Mitttwoch 16.8. 13-14 Uhr, Sonntag 20.8. 13-14 Uhr, Donnerstag 24.8. 16-17 Uhr, Sonntag 27.8. 15-16 Uhr und Dienstag 29.8. 11-12 Uhr
Pia Höhfeld/ Berlin / InstallationStudium BA Kunstgeschichte Europa/Amerika und Englische Philogie. Ausbildung Mediengestalterin Print Medien.Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland.
Statement (Auszug): „Aufgeblasen“ Prall, strahlend weiß, unübersehbar. Bei meiner Skulptur steht unser eigener Plastikmüll im Mittelpunkt. Schnell mitgenommen und weggeworfen. Plastiktüten sind ein oft unbeachteter aber folgeschwerer Teil unseres Alltags. Ich will den Zwischenraum nutzen um mit meiner Upcycling-Skulptur Diskurse zu diesem Thema anzuregen. Der Müll, den wir weg-geworfen haben, nimmt in meiner Kunst wieder Raum ein und konfrontiert uns mit unserem eigenen Konsumverhalten.
Silke Jüngst / Burgdorf / „binary II“Feinmechanikerin und Goldschmiedin. Seit 2001 freiberuflich, künstlerisch tätig, Zahlreichen Ausstellungen.
Statement: (Auszug) „binary II“
The future is bright. Black and white. The message is hidden in plain sight. Digitale Nachricht auf analogem Material. Ungreifbare Datensätze auf haptischem Untergrund. Schwarz auf weiß, Null und Eins. Der Text in Binärcode, obwohl direkt vor unseren Augen, bleibt verborgen und ist nur für Eingeweihte lesbar. Die analoge Welt hält mit der digitalen nicht mehr mit. Dazwischen Leerraum, Freiraum, Mut zur Lücke? Raum für neues Denken?
Hanno Kübler / Hannover / Landart SculptureStudium der Freien Kunst an der Fachhochschule Hannover. Meisterschüler bei Peter Redeker. 1994-96 Gründung der Gruppe ART IG und Tätigkeit als Kurator für die Fachhochschule Hannover. Freier Künstler in Hannover und Hamburg. Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen und Stipendien.
Statement (Auszug): „Ohne Titel (großes Nest)“Subtile Eingriffe in die kultivierte Natur. Ein künstliches Objekt oder ein wirkliches Nest ?. Wird das Vogelnest zur Zeit wissenschaftlich untersucht, um zu klären, um welche Vogelart es sich handelt und ob sie aufgrund des Klimawandels hieransässig wird?
W.van Ravenhorst / Düsseldorf / In Situ InstallationBachelor Fine Art/Arnhein-Niederlande. Diverse Stipendien und Ausstellungsbeteiligungen europaweit.
Statement (Auszug):Der Raum ist unsere Bühne. Es gibt viel davon, er ist überall, und er ist unendlich. Der Raum zwischen den Ästen eines Baumes. Wir sehen einen Baum, er nimmt Raum ein. Aber den Raum zwischen seinen Ästen, diesen übrig gebliebenen Raum, diesen Zwischenraum, halten wir für selbstverständlich Das Spinnennetz verbindet Punkte im Raum mit sich selbst, während es entsteht. Der Faden, ein langer Faden, webt sich in den ihn umgebenden Raum hinein und wieder heraus. Werden durch Verbinden. Unser Prozess der Verbindung ist ein Prozess der Bedeutungserstellung, und die willkürliche Form, die dieser Prozess annimmt, ist die Realität, die wir gemeinsam aufbauen.
Denis Stuart Rose / Braunschweig / Die Freiheit führte das Volk?!Bildhauer, Plastiker des Realismus sowie Video- und Environmentkünstler. Freie Kunst HBK Braunschweig.Meisterschüler bei Roland Dörfler. Freischaffend in Braunschweig und in Budapest .Gründungsmitglied der “Braunschweiger Schule der verlorenen Figur” mit Sven Brandes und Hans Wesker . Zahlreiche Ausstelungen.
Statement (Auszug):›Die Freiheit führte das Volk?!‹ Stahl, geschweißt, gefirnist. Europa befindet sich in einer Umbruchstimmung, einer sogenannten “Zeitenwende”. Führte die Freiheit wirklich das Volk? War der Juli-Aufstand (1830 Frankreich) wirklich ein Erfolgsmodell oder nur der “space between”?
Erik Rüffler /Lübeck/ In BetweenArchitekturstudium in Lübeck (Dipl.Ing.arch.) Seit 1990 Bühnenbildner für Theater, Freilichtbühnen. Seit 1992 selbst-ständige Tätigkeit als Architekt sowie als Szenenbildner und Filmarchitekt Film /TV. Mitglied im Künstlerbund MV e.V. im BBK. Zahlreiche Ausstellungsprojekte.
Statement (Auszug): Die Installation soll die BetrachterInnen mit durch den Regenbogen führen. Weißes Licht wird aufgespalten und in seinene farbigen Bestandteile zerlegt. Als Zeichen für Glück und überstandene Gefahren. Symbol für Freiheit, freiheitliches Denken, Gleichberechtigung, Offenheit,Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung. “in Between” zwischen den Fronten.
Urban & Peglow / Neustadt / House of LOVE
Cornelia Urban Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig. Meisterschülerin bei Lienhard v. Monkiewitsch. Freie Künstlerin und freie Kunstvermittlerin im Kunstmuseum Wolfsburg und Sprengel Museum Hannover. Rüdiger Peglow Studium Kunst, Musik und Design in Göttingen und Hildesheim. Studium der Freie Kunst bei Lienhard von Monkiewitsch und John Armleder. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Statement (Auszug): „House of Love“ Parks sind nicht nur naturnahe Freiräume sondern auch soziale Inseln. Ein Leuchtkasten als Störfaktor in bürgerlicher Umgebung. Klangfragmente und Geräuschkollagen arbeiten diametral oder unterstützend zu den visuellen Ebenen und binden den Rezipienten zusätzlich in einen szenischen Ablauf ein.
Weibach2 / Wilhelmshaven / Into the SpacelessSound Design Studium in Sydney. Kreativdirektor in Hamburg.Seit 2019 Autodidaktische Künstler für Plastiken und Abstrakt-Interaktive Objekte. Zahlreiche Ausstellungen u.a. Im Stadtmuseum Düsseldorf.
Statement (Auszug): Der Zwischenraum ist der freie Raum zwischen mindestens zwei Entitäten:Wir sind ständig zwischen irgendwelchen Dingen oder Vorstellungen. Der Geist braucht die Zwischenräume, um sich entwickeln zu können. Das Objekt “In die Raumlosigkeit / Into The Spaceless” ist ein Moment des Geistes im Zwischenraum Wir brauchen die Zwischenräume, Grenzen und Einschränkungen, um uns weiterentwickeln zu können und um an ihnen zu wachsen. Wir sollten sie deshalb schätzen und ihnen genügend Platz lassen.
Ausstellungsdauer: 12. August bis 30. Oktober 2023
Vernissage: Sonnabend, 12. August 2023 17:00 Uhr
Ausstellungsort: Alter Park, Thönser Straße, 30938 Großburgwedel
Öffnungszeiten: 24 Stunden
Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.
dienstag 1.august 2023 osnabrück „ felix nussbaum haus“
führung durch die ausstellung „der maler“
felix nussbaum in osnabrück.
nachmittags stadtführung und freie zeit zur verfügung
die vier häuser im museumsquartier beherbergen nicht nur die international größte sammlung von werken des malers felix nussbaum, von denen jeweils eine auswahl in der ikonischen architektur daniel libeskinds präsentiert wird: die kunstsammlung reicht zurück bis zur antike. sie sehen bedeutende werke von albrecht dürer, eine spannende ausstellung zur stadtgeschichte osnabrücks und daneben wechselnde ausstellungen zu positionen der klassischen moderne und gegenwartskunst.
fahrpreis inkl. busfahrt eintrittsgelder und führung museum, sowie stadtführung. für mitglieder € 45,-- und für gäste € 55,--
anmeldungen unter: 05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.
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dienstag 4. juli 2023 kulturfahrt nach schwerin
wir besuchen die kleinste landeshauptstadt der bundes- republik. stadtführung in schwerin und anschließend 1,5 stündige schifffahrt auf dem schweriner see.
schwerin ist die landeshauptstadt von mecklenburg-vorpommern. die kreisfreie mittelstadt ist die kleinste landeshauptstadt der bundesrepublik deutschland und zugleich die einzige, die keine großstadt ist. schwerin ist nach rostock die zweitgrößte stadt und eines der vier oberzentren des bundeslandes.
schwerin wurde im jahr 1018 als wendenburg erstmals erwähnt und erhielt 1164 von heinrich dem löwen deutsche stadtrechte. damit ist sie die älteste stadt im heutigen mecklenburg-vorpommern. die stadt dehnte sich im laufe der zeit am west- und südufer des schweriner innensees aus, insgesamt befinden sich zwölf seen innerhalb des stadtgebietes. ausgangspunkt der stadtentwicklung war die stelle mit dem heutigen wahrzeichen der stadt, dem schweriner schloss und dem schlossgarten; es befindet sich auf einer insel zwischen schweriner see und burgsee mit der schlosskirche von 1560. das schloss war bis 1918 die hauptresidenz der mecklenburgischen herzöge und großherzöge und das machtzentrum des herzogtums mecklenburg-schwerin, das 1919 zum demokratischen freistaat wurde. seit 1990 ist das schloss sitz des landtags. es war mit seinen umgebenden gärten der hauptveranstaltungsort der bundesgartenschau 2009 und ist als historisch einmaliges ensemble mit den weiteren residenzbauten ein kandidat für das unesco-welterbe. daneben zeichnet sich schwerin durch seine – für eine deutsche stadt dieser größe ungewöhnlich gut erhaltene – altstadt, die angrenzende schelfstadt, das kurviertel zippendorf und weitere historische viertel mit vielen baudenkmalen aus.
wirtschaftlich dominieren technologieunternehmen, behörden, die deutsche bahn, maschinenbau und materialverarbeitung, konsumproduktion, gesundheitswirtschaft und kliniken, dienstleistungsbetriebe, zunehmend auch der tourismus und die kultur- und kreativwirtschaft. zudem ist schwerin hochschulstandort mit rund 600 studenten, darunter die private fachhochschule des mittelstands, die hochschule der bundesagentur für arbeit und die vitruvius design-hochschule. sportlich ist schwerin seit fritz sdunek als boxerstadt und durch den zwölffachen deutschen meister schweriner sc als volleyballstadt bekannt.
fahrpreis inkl. busfahrt stadtführung und schifffahrt
für mitglieder € 60,-- und für gäste € 70,--
anmeldungen unter: 05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.
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mittwoch den 7. juni 2023
kunstfahrt nach potsdam barberini museum
impressionismus
meisterwerke der sammlung hasso plattner
bilder von claude monet (38 werke), renoir, morisot, pissaro und weiteren malern des impressionismus.
claude monet, camille pissarro, pierre-auguste renoir und alfred sisley fanden in den 1860er jahren als gruppe zusammen und revolutionierten die kunst mit lichtdurchfluteten landschaften, die sich von den traditionellen bildthemen ihrer zeit befreiten. 1874 wurden sie als die „impressionisten“ bekannt, die mit vorliebe in freier natur malten und flüchtige sinneseindrücke möglichst unmittelbar auf die leinwand bannten. künstler wie berthe morisot, paul cézanne und gustave caillebotte schlossen sich dieser neuen kunstrichtung an. mehr als ein jahrzehnt später entwickelten künstler wie paul signac und henri-edmond cross die malerei dieser pioniere weiter. auch in ihren neoimpressionistischen gemälden blieb die hinwendung zur landschaft mit der befreiung der farbe verbunden – ein aspekt, der im frühen 20. jahrhundert die farbintensiven kompositionen der fauvisten wie maurice de vlaminck und andré derain erneut untermauerte. impressionisten, neoimpressionisten und fauvisten folgten dem ideal, natur mit licht und farbe.
fahrpreis inkl. busfahrt, eintrittsgelder führung und fahrt zum gasthaus pfaueninsel
für mitglieder € 50,00 und für gäste € 60,00
anmeldungen unter: 05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.
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Samstag 22.April 2023 17:00 Uhr Vernissage
Monika Taffet
"UNTERWEGS..."
Pastose Ölmalerei
Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt am 22.April 2022 zur Ausstellungeröffnung mit Werken der Fußmann-Schülerin Monika Lucretia Taffet. Die Künstlerin ist anwesend.
Die mit zahlreichen Preisen augezeichnete Malerin stellt ihre Werke in Deutschland und im europäischen Ausland aus. Sie nennt die Natur als Hauptquelle ihrer Inspiration und schafft hauptsächlich im Freien. Taffets abstrahierte Landschaften zeichnen sich durch die Verwendung von leuchtenden und ausdrucksstarken Farben aus. In ihrem künstlerischen Prozess bevorzugt sie pastose Techniken mit Öl auf Leinwand.
Landschaft als Weg zur Malerei
Monika Taffet malt schon immer, aber seit über zehn Jahren besonders intensiv fast ausschließlich Landschaften. Wenn wir ihre letzten Arbeiten betrachten nehmen wir allerdings oft nur noch einen Anschein davon wahr; die Malerei ist einfach dominant. Oft ist es nur noch eine Struktur von Landschaft, welche aufleuchtet im Geflecht der vielen Farblagen. Im reduzierten, stark auftragenden Neben- und Übereinander der Spachtelzüge machen wir dann wieder, zumal mit einem gewissen Abstand, Landschaft aus: Felder, Bäume, sogar Baumreihen, Himmel, Berge, Wolken und Wiesen, Gebäude. Es sind ganz bestimmte Gegenden um Berlin herum, in Deutschland, in Ungarn, Siebenbürgen oder an der Ostsee. Ob es aber das Anliegen der Malerin ist, ein ganz bestimmtes Motiv uns vor Augen zu führen, oder ob es ihr eher um die Malerei selbst geht, bleibt ein wenig in der Schwebe, um sich dann doch dem Letzteren zuzuneigen.
Monika Taffet geht es in erster Linie um Malerei, Variationen der Malerei stehen im Mittelpunkt ihrer Bemühungen, darum kreist ihr ganzes Denken und deshalb nimmt sie all die vielen Mühen, Versuche auf sich, die das Malen nun mal mit sich bringt. Ein ziemlich langer Weg mit vielen Stationen hat sie soweit gebracht. Unvergesslich ist zum Beispiel die Zeit der Stillleben, in der sie auch schon mit diesem Gespür für die Haptik der Malerei in rigoros gesetzten Farbflächen zu ganz neuer Sicht auf die Dinge und zu faszinierenden Bildern kam.
Ihre Versuche in Dissonanzen, wie Türkis und Orange, dann Rot und Grün; ihre Experimente im Format, Hochformate besonders, welche jetzt hier und da wieder auftauchen, waren nur zwei von vielen. Es entstanden Bilder die Himmel, Wolken und Wälder, Blumen, Stadtlandschaften nur zögernd preisgeben. Ihre Kunst war aber sofort sichtbar. Es hat sich in ihrer Malerei etwas umgekehrt, etwas auf den Kopf gestellt, das Erstrangige ist zweitrangig geworden. Es geht nicht mehr um Landschaft, Bäume und Felder. Diese stehen nicht mehr im Vordergrund, aus der Vorlage Landschaft ist eine fast informelle Kunst geworden. Nur noch Malerei ist übrig geblieben. Doch ohne eine Gegend oder einen Gegenstand, käme sie aber auch jetzt nicht aus. Dieses schwebende-ambivalente Pendeln ist der Reiz der bezaubernden Bilder. Klaus Fußmann
LEBENSLAUF
MONIKA-LUCRETIA TAFFET
13.1.1968 geboren in Neumarkt am Mieresch, Siebenbürgen
1978-86 Besuch des Kunstgymnasiums in Neumarkt am Mieresch
6.12.1986 Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland
1989 Abitur in Bayern
1989-96 Studium - Freie Kunst/Malerei- an der HdK (Hochschule der Künste) Berlin bei
Prof. Dietmar Lemcke
1992 Erasmus-Stipendium Paris, Frankreich
1996 Meisterschülerin
1997-2002 Lehramtsstudium - Kunst an der UdK (Universität der Künste) Berlin bei Prof. Klaus Fußmann
1997-2002 Lehramtsstudium - Biologie an der Technischen Universität Berlin
2001/2002 Stipendiatin der Dorothea Konwiarz-Stiftung
2001 Gast der Internationalen Künstlerkolonie, Gyergyószárhegy, Rumänien
seit 2004 Mitglied des Künstlersonderbundes Deutschland
2006 Malaufenthalt auf Usedom und Rügen
2006 Gast der Internationalen Künstlerkolonie des XII. Bezirkes von Budapest; Budapest,
Szántód/Plattensee
2007 Malaufenthalt in Lüneburg
2007 Austritt aus dem Künstlersonderbund Deutschland
2007 Gast der Internationalen Künstlerkolonie in Som/ Plattensee, Ungarn
2011-2012 Mitglied im Salzburger Kunstverein
2011-2013 Mitglied im Kunstverein Focus Europa
2016 Katalog Monika Taffet: Landschaft und Meer, Hardcover, 100 Seiten
Seit 2016 Zusammenarbeit mit KUNSTHAUS ARTES, Hannover
Seit 2017 Zusammenarbeit mit ARS MUNDI, Hannover
Mitglied im Rainforest Art Foundation Europe in Zusammenarbeit mit der Galerie
Wild, Zürich
Seit 2018 Mitglied im Brandenburgischen Verband der Bildenden Künstler (BVBK)
Seit 2022 Zusammenarbeit mit der Onlinegalerie SINGULART
Ausstellungsort: KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr.68, 30916 Isernhagen
Ausstellungsdauer: 22.April bis 11. Juni 2023
Öffnungszeiten: Sonntag 14-18 Uhr und nach Vereinbarung
Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen
https://www.monikataffet.de/
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Dienstag, 18.April 2023 19:00 Uhr
Mitgliederversammlung 2023
KulturKaffee Rautenkranz Hauptstr.68 Isernhagen FB
Einladung folgt!
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Dienstag. 10. Januar 2023 14:00 Uhr
Herzliche Einladung zum
Neujahrs-kunstempfang.
ab 14:00 Uhr besteht die Möglichkeit zu Kaffee und Kuchen im BelArte Sprengelmuseum Hannover.
ab 15:30 Uhr laden wir Sie zur Führung durch die Sonderausstellung Phyllida Barlow mit der Kunsthistorikerin Frau Dr. Carmen Putschky ein.
Die britische Bildhauerin Phyllida Barlow ist Preisträgerin des KURT SCHWITTERS PREIS 2022 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Im Sprengel Museum Hannover, das allen Preisträger*innen seit 2000 im Rahmen der Auszeichnung eine Ausstellung widmet, präsentiert sie ihre neueste, eigens für das Haus entworfene raumgreifende Installation BREACH. In der Wechselausstellungshalle, die mehr als 700 Quadratmeter misst, zeigt sich Barlows Arbeit über die gesamte Diagonale des Raumes: Unzählige Materialien wie Bauholz, Beton, Farbe, Pappe, Gips und Stoff fügt die Künstlerin zu einem Ganzen zusammen. Das in Umfang und Größe überbordende Kunstwerk präsentiert das Sprengel Museum Hannover ab dem 15. Oktober 2022.
Phyllida Barlow, geboren 1944 in Newcastle upon Tyne, lebt und arbeitet in London. Barlow gilt als eine der wichtigsten Bildhauerinnen der Gegenwart. Ihre unüberschaubaren, raumgreifenden Installationen stellt sie in der Regel aus einfachen Materialien her. Nach ihrem Beitrag für den Britischen Pavillon der Biennale Venedig 2017 und ihrer großen retrospektiven Schau im Haus der Kunst in München 2021 realisiert Barlow eine neue, physisch mehr als präsente Arbeit in Hannover: eine temporäre Skulptur, die mit ihrer verdichteten Materialität den Ausstellungsraum aktiviert.
Kuratorin Carina Plath über die Arbeit von Phyllida Barlow:
„Der Monumentalität wohnt sicherlich auch etwas Pathos inne. So, wie Barlows bunte und sperrige Werke allen Regeln der Statik zu widersprechen scheinen, steckt in jedem von ihnen jedoch auch eine Offenheit für Fortführungen. Fragil und unvollendet wirkend, tragen ihre Installationen auf humorvolle Art zugleich ein mögliches Scheitern in sich. Skulptur ist damit ebenso präsent wie in Frage gestellt.“
BREACH
Barlows Installation fußt auf ihrer Idee, die Diagonale des großen Ausstellungssaals des Sprengel Museum Hannover zu bespielen. Der Titel BREACH betont das Durchstoßen des Raumes, seinen Bruch. Den Raum sowie die Konventionen zu durchbrechen sei eine Herausforderung, der sich die Künstlerin selbst ständig stelle, so Carina Plath:
„Barlows Arbeit an einem Werk ist ein fortlaufender Prozess der Materialisierung mit unbekanntem Ende. Der Prozess ist Teil des Werks. Diese Unruhe, der Reichtum der Rohstoffe und der unbeherrschbare Maßstab provozieren Reaktion und Bewegung. Im besten Fall wird BREACH uns nicht zufrieden stellen, aber umtreiben“, so Plath weiter.
Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung unter
05139 4676/ 0172 434 10 oder unter info@kunstverein-bwi.de
Für Mitglieder des Kunstvereins werden Eintritt und die Führung übernommen.
Gäste sind herzlich willkommen. Für Gäste berechnen wir einen Betrag von € 10
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Unterhalten Sie Ihren Besucher! Machen Sie es einfach interessant und originell. Bringen Sie die Dinge auf den Punkt und seien Sie spannend.