„Phantastische
Welten“
Malerei – Zeichnung - Collage
Johann-Dietrich Griemsmann
Erstmalig nach seinem Tod im Jahr 2013 widmet sich eine große Ausstellung an zwei Orten dem Werk des Burgwedeler „Total-Künstlers“ Johann-Dietrich Griemsmann.
Zur Vernissage lädt der kunstverein burgwedel-isernhagen am Freitag, den 07. November 2014 ab 18 Uhr zum 1. Teil in die Volksbank Burgwedel, Hannoverschestr.6 ein. Zum 2. Teil der Vernissage um 19 Uhr im Rathaus Burgwedel begrüßt der Bürgermeister der Stadt Burgwedel Axel Dücker die Besucher. Die Einführung in das Werk des Künstlers hat Viktoria Krüger vom kunstverein übernommen.
In der Zeit vom 07.11. - 18.12.2014 zeigt der kunstverein burgwedel-isernhagen in der Volksbank Burgwedel und im Rathaus Burgwedel eine Auswahl aus dem umfangreichen Werk des phantastischen Autodidakten.
Sein Lebenswerk läßt sich schwer einordnen und man wird seiner Arbeit am ehesten gerecht wenn man sie mit den Werken der Schule des Phantastischen Realismus vergleicht.
Der gebürtige Großburgwedler, arbeitete nach seinem Pädagogikstudium als Grafiker und entscheidet sich 1989 für die Arbeit als freier Künstler. Er hinterläßt ein großes Werk, das von seiner Frau Karin verwaltet und gepflegt wird. Griemsmann erfand sich immer wieder neu und arbeitet in sehr unterschiedlichen Zyklen. Dem Zeichner, Maler, Collagist und Bildhauer war kein Material und keine Technik fremd. Er arbeitete mit dem Zeichenstift, mit Tusche, Acyl, Eisen und Ton, Gips, Marmor und Seide.
Seine Produktivität machte nicht vor Möbeldesign und Gedichten zu seinen Werken halt. Das wichtigste Thema waren seine Frauenwelten, der er in unzähligen Remiszenzen auf Papier, Leinwand oder als Skulptur in immer neuen Ausdrucksformen treu blieb.
Johann-Dietrich Griemsmann
1941 – 2013 Burgwedel
1961 Abitur mit anschließendem Pädagogikstudium
seit 1968 Ausbildung an der Folkwang-Schule Essen
Mitglied im Bund Bildender Künstler.
Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen s im In- u. Ausland.
Einige Arbeiten von Johann-Dietrich Griemsmann sind im Bestand des Sprengelmuseums Hannover zu finden.
Öffnungszeiten während des Ausstellungszeitraums
vom 07.11. -18.12.2014:
Volksbank Burgwedel
Mo, Di, Do 8.30 -13.00 + 14.30 -18.00
Mi und Fr 8.30 -13.00
Rathaus Burgwedel
Mo und Di 8.00 -17.00
Mi und Fr 8.00 -12.00
Do 8.00 -18.00
Führung und Grafikverkauf:
Am Sonntag 14.12.14 lädt der kunstverein in der Zeit von 11–16 Uhr ins Rathaus Burgwedel zu einer Führung durch die Ausstellung und dem Verkauf von kleinen Werken des Künstlers ein.
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Joachim Giesel
„schnapp-schuss-das fotografierte fotografieren“
03.Oktober – 20.November 2014
Galerie KulturKaffee Rautenkranz
Hauptstr. 68 30916 Isernhagen FB
Der kunstverein-burgwedel-isernhagen präsentiert in der Ausstellungsreihe „maennerwelten 2014“ den hannoverschen Fotografen und Bildermacher Joachim Giesel in einer Ausstellung die sich dem Thema Fotografie als Massenphänomen des Handyzeitalters beschäftigt.
Mit der Serie "Schnapp-Schuss" möchte der bekannte Fotograf dokumentieren, wie durch die digitale Technik das "Bilder-Machen" stark vereinfacht wurde - jeder kann alles zu jeder Zeit fotografieren und per Internet veröffentlichen.
Die Handyfotografie hat eine neue „Aera" der Fotografie eingeleitet.
Daraus ergibt sich eine verändertes Verhalten der fotografischen Abbildung gegenüber. Die Art, Bilder zu betrachten, oder sich ein Bild zu machen, hat sich dramatisch verändert.
Als im Jahre 1839 die Erfindung der "Photographie" in Paris bekanntgegeben wurde, ahnte noch keiner, welches Massen-Medium später daraus erwachsen würde.
In den letzten zwei Jahren sind weltweit über 400 Millionen "Foto-Aufnahme-Apparate" (Foto-Handys, Smartphones, I-Pads, Tablets,und Spiegelreflex-Kameras u.a.) gekauft worden.
Pro Minute werden heute täglich 14-Tausend Fotos ins Netz gestellt.
Allein die weltgrößte Bild-Agentur "getty-images" hat z.Zt. über 90 Millionen Fotos zum Runterladen im Angebot.... Die Quantität der Bilder übertrumpft im gesellschaftlichen Bewusstsein die gestalterische Qualität des einzelnen Bildes.
Wie gehen wir mit diesem "Bilder-Wahnsinn" um?
Die digitale Technik erfordert vom Benutzer nur das Drücken auf den Auslöser. Alles andere wird automatisch erledigt - mit Ästthetikgarantie.
Kaum ein Motiv leistet dem Aufnehmenden Widerstand!
Im Sekundenbruchteil verbinden sich Sujet und Automatik zum "Motiv!"
Wer sind nun eigentlich die "Fotografen, "Bilder-Macher" und "Knipser"?
Und wie und wo und warum tun sie es?
Diese Fragen sollen an Hand von Fotoaufnahmen der „Knipsenden“ zur
Diskussion gestellt werden.
Zur Vernissage am 03.Oktober 2014 werden der Fotograf Joachim Giesel und Stefan Rautenkranz in einem Zwiegespräch ihre Thesen zum Thema „schnappschuss“ erörtern. Meinungen und Beiträge sind herzlich willkommen.
Joachim Giesel
Giesel wurde 1940 in Breslau geboren. Nach der Flucht seiner Familie aus Schlesien wurde er seit 1951 in Hannover heimisch, wo er eine Ausbildung als Fotograf absolvierte und 1966 seine Meisterprüfung ablegte. 1972 gründete er mit Peter Gauditz und Heinrich Riebesehl die Galerie spectrum, die 1979 in das neu eröffnete Sprengel-Museum integrierte wurde und dort den Grundstock der Sammlung von Fotografie und Medien bildete. 1980 schloss er ein Studium als Fotodesigner an der Fachhochschule Dortmund ab. Von 1979 bis 1999 war Giesel als Theaterfotograf für das Staatsschauspiel Hannover tätig. An den Fachhochschulen Bielefeld und Dortmund, sowie an der Gesamthochschule Wuppertal hatte er Lehraufträge.Giesel unterhält ein Atelier im hannoverschen Zooviertel.
Joachim Giesel fotografiert Menschen und menschliche Zusammenhänge. Selbst wenn er Landschaften zeigt, wie in seiner Serie über die innerdeutsche Grenze, sieht man
Verlassenheit und die Leere, also Abwesenheit von Menschen.
Zwei Bereiche nehmen in Giesels Arbeit einen besonderen Raum ein: das Portrait und das Theater. “Offizieller“ Theaterfotograf in Hannover von 1979 bis 2001, hat die Auseinandersetzung mit dieser zeitgebundenen Kunst wohl auch sein Gespür und sein Wissen um das Inszenierte jener Momente vertieft, die er aus dem Zeitablauf herauslöste und fixierte. In der Serie mit der Tänzerin Sonia Santiago hat er getanzte Szenen und die sinnliche Präsenz der jungen Frau zu Formen verdichtet, die vom Fotografischen ins Malerische übergehen. Die Übertragung dieser Bilder auf das Medium Leinwand trägt dieser Tendenz Rechnung und bringt sie zur Geltung.
Ausstellungszeitraum: 03.10. - 20.11.2014
Öffnungszeiten: Mo – Do und So 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
Eintritt frei
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Sonnabend. 02. August 2014
18 Uhr
Vernissage
„FIGURATIV
VEGETARISCH“
Holzskulpturen von
Ralf Klement und
Jürgen Neumann
Freiluftgalerie Park an der Thöserstraße Burgwedel
Vernissage: Sonnabend 02.August 2014 um 18:00 Uhr
Begrüßung: Stefan Rautenkranz
kunstverein burgwedel-isernhagen
Performance: Kettensägeaktion der Künstler
Musikalisches: Swingmobil/Hildesheim mit Jazzklassikern
Ausstellungsdauer: 02.08.- 05.10.2014
Öffnungszeiten: 24 Stunden
Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur siebten Freiluft-Ausstellung am 02.August 2014 um 18 Uhr in den „Alten Park an der Thönserstraße“ in Großburgwedel.
Dieses Jahr hat der Kunstverein zwei Holzbildhauer eingeladen die ihre Werke in den Bäumen und Rasenflächen des Parks präsentieren.
Materielle Präsenz und inhaltliche Vieldeutigkeit kennzeichnen die Arbeiten der beiden Künstler. Was sie verbindet ist der nachdenkliche Humor in ihren Arbeiten und das Ausgangsmaterial Holz sowie die Kettensäge als feines Arbeitsgerät.
Anläßlich der Vernissage haben die Künstler eine Kettensäge- performance vorbereitet.
Jazziges mit der Band „Swingmobil“ aus Hildesheim mit Klassikern der Jazzgeschichte lädt die Besucher zum Kunstgenuss für alle Sinne ein.
Knackige überdimensionale Möhren die an den Bäumen hängen. Im Park wächst das Gemüse nicht aus dem Boden, sondern aus dem Stamm. Der Gärtner mit der Motorsäge heißt Ralf Klement. Die Skulpturenkunst des gebürtigen Erfurters, kraftstrotzend, provokativ im Spiel mit den Größenmaßstäben und fast immer mit einem Schuss Erotik versehen, stellt die Wirklichkeit auf den Kopf und läßt seine Gewächse in den Himmel schnellen.Einzeln ist jede seiner Karotten, jedes seiner Kunstwerke ein Zeichen für Kraft, Fruchtbarkeit und Verwandlung. Ralf Klement ist fasziniert von der Spannung zwischen einem eigentlich gewalttätigen Arbeitsprozess und der reich und filigran wirkenden Struktur als Ergebnis. In seinen überzeugenden Arbeiten kommen ein Grenzen auslotender Handwerker und ein Philosoph, der dem innersten Kern des Lebens auf der Spur ist, glücklich zusammen.
Ralf Klement 1950 in Erfurt geboren
1980-82 Eichsfeld Pleinairs Stipendium Kunstfond Bonn;
Preis Gothaer Versicherung
1991 Workshop mit der St. Martins Akademie London
seit 1993 Land Art Projekt „Würfel in Europa“
1999-2004 Internat. Künstler-Symposium Mirabel, Frankreich
2003 Sommeratelier Galerie Schrade Schloß Mochental
2006 Skulpturenpreis Möhrfelden-Walldorf
2008 Symposium Schloß Gabelhofen, Österreich u.v.m.
Zahlreiche Arbeiten in öffentlichen/privaten Sammlungen.
Ralf Klement arbeitet in Hüpstedt und Dachrieden/Thüringen.
Der Künstler wird u.a. von der Galerie Vera Lindbeck in Isernhagen vertreten.
Der kunstverein zeigt im Park an der Thöserstraße neben dem frukatalen Spektrum des Bildhauers Klement figurativen Arbeiten des Braunschweiger Holzbildhauers Jürgen
Neumann.
Grob mit der Kettensäge bearbeitete und farbig bemalte drei meter hohe Holzskulpturen sind sein Markenzeichen. Er hat es gerne vital, expressiv, dionysisch, grob und gleichzeitig lebendig und expressiv, fast theatralisch und rätselhaft.
Seine Skulpturen zeugen von ursprünglicher Einheitskraft, aber ihr Erscheinen kann auch zwiespältig wirken, denn sie bejahen und sie
verneinen gleichzeitig. Sie stellen sich klar in eine Tradition des Materialbegriffs als natürlicher Werkstoff und bekennen sich zu dem Ideal, dass in der Hand des Künstlers seine endgültige Form
erhält.
Mit feinen Bearbeitungen und grob angelegten Kettensägearbeiten werden bewusst Risse und Oberflächenzufälle als Zugewinn der Form akzeptiert.
Sein Hauptthema ist und bleibt dabei das Leben, sowohl in den Stationen des menschlichen Daseins als auch seiner
Vergänglichkeit.
Jürgen Neumann, 1956 in Wolfsburg geboren, studierte von 1982 bis 1989 an der Technischen Universität in Braunschweig Architektur und Literaturwissenschaft, sowie an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig Kunst- und Werkpädagogik.
Von 1989 bis 1992 widmete er sich dem Studium der Freien Kunst an der HBK und beendete das Studium als Meisterschüler von Prof. HP Zimmer.
Jürgen Neumann ist verheiratet, lebt und arbeitet als freier Maler und Bildhauer in Lehre.
Die Ausstellung wird in Kooperatiron mit der Stadt Burgwedel durchgeführt.
Sonnabend
02. August 2014,
18 Uhr Vernissage
„FIGURATIV VEGETARISCH“
Holzskulpturen von
Ralf Klement und
Jürgen Neumann
Freiluftgalerie Park an der Thönserstraße Burgwedel
Vernissage: Sonnabend 02.August 2014 um 18:00 Uhr
Begrüßung: Stefan Rautenkranz
kunstverein burgwedel-isernhagen
Performance: Kettensägeaktion der Künstler
Musikalisches: Swingmobil/Hildesheim mit Jazzklassikern
Ausstellungsdauer: 02.08.- 05.10.2014
Öffnungszeiten: 24 Stunden
Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur siebten Freiluft-Ausstellung am 02.August 2014 um 18 Uhr in den „Alten Park an der Thönserstraße“ in Großburgwedel.
Dieses Jahr hat der Kunstverein zwei Holzbildhauer eingeladen, die ihre Werke in den Bäumen und Rasenflächen des Parks präsentieren.
Materielle Präsenz und inhaltliche Vieldeutigkeit kennzeichnen die Arbeiten der beiden Künstler. Was sie verbindet ist der nachdenkliche Humor in ihren Arbeiten und das Ausgangsmaterial Holz sowie die Kettensäge als feines Arbeitsgerät.
Anläßlich der Vernissage haben die Künstler eine Kettensäge- performance vorbereitet.
Jazziges mit der Band „Swingmobil“ aus Hildesheim mit Klassikern der Jazzgeschichte lädt die Besucher zum Kunstgenuss für alle Sinne ein.
Knackige überdimensionale Möhren die an den Bäumen hängen. Im Park wächst das Gemüse nicht aus dem Boden, sondern aus dem Stamm.
Der Gärtner mit der Motorsäge heißt Ralf Klement. Die Skulpturenkunst des gebürtigen Erfurters, kraftstrotzend, provokativ im Spiel mit den Größenmaßstäben und fast immer mit einem Schuss Erotik versehen, stellt die Wirklichkeit auf den Kopf und läßt seine Gewächse in den Himmel schnellen.Einzeln ist jede seiner Karotten, jedes seiner Kunstwerke ein Zeichen für Kraft, Fruchtbarkeit und Verwandlung. Ralf Klement ist fasziniert von der Spannung zwischen einem eigentlich gewalttätigen Arbeitsprozess und der reich und filigran wirkenden Struktur als Ergebnis. In seinen überzeugenden Arbeiten kommen ein Grenzen auslotender Handwerker und ein Philosoph, der dem innersten Kern des Lebens auf der Spur ist, glücklich zusammen.
Ralf Klement 1950 in Erfurt geboren
1980-82 Eichsfeld Pleinairs Stipendium Kunstfond Bonn;
Preis Gothaer Versicherung
1991 Workshop mit der St. Martins Akademie London
seit 1993 Land Art Projekt „Würfel in Europa“
1999-2004 Internat. Künstler-Symposium Mirabel, Frankreich
2003 Sommeratelier Galerie Schrade Schloß Mochental
2006 Skulpturenpreis Möhrfelden-Walldorf
2008 Symposium Schloß Gabelhofen, Österreich u.v.m.
Zahlreiche Arbeiten in öffentlichen/privaten Sammlungen.
Ralf Klement arbeitet in Hüpstedt und Dachrieden/Thüringen.
Der Künstler wird u.a. von der Galerie Vera Lindbeck in Isernhagen vertreten.
Der kunstverein zeigt im Park an der Thönserstraße neben dem frukatalen Spektrum des Bildhauers Klement figurativen Arbeiten des Braunschweiger Holzbildhauers Jürgen
Neumann.
Grob mit der Kettensäge bearbeitete und farbig bemalte drei Meter hohe Holzskulpturen sind sein Markenzeichen. Er hat es gerne vital, expressiv, dionysisch, grob und gleichzeitig lebendig, expressiv, fast theatralisch und rätselhaft.
Seine Skulpturen zeugen von ursprünglicher Einheitskraft, aber ihr Erscheinen kann auch zwiespältig wirken, denn sie
bejahen und sie verneinen gleichzeitig. Sie stellen sich klar in eine Tradition des Materialbegriffs als natürlicher Werkstoff und bekennen sich zu dem Ideal, dass in der Hand des Künstlers seine
endgültige Form erhält.
Mit feinen Bearbeitungen und grob angelegten Kettensägearbeiten werden bewusst Risse und Oberflächenzufälle als Zugewinn der Form akzeptiert.
Sein Hauptthema ist und bleibt dabei das Leben sowohl in den Stationen des menschlichen Daseins als auch seiner
Vergänglichkeit.
Jürgen Neumann, 1956 in Wolfsburg geboren, studierte von 1982 bis 1989 an der Technischen Universität in Braunschweig Architektur und Literaturwissenschaft, sowie an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig Kunst- und Werkpädagogik.
Von 1989 bis 1992 widmete er sich dem Studium der Freien Kunst an der HBK und beendete das Studium als Meisterschüler von Prof. HP Zimmer.
Jürgen Neumann ist verheiratet, lebt und arbeitet als freier Maler und Bildhauer in Lehre.
Die Ausstellung wird in Kooperatiron mit der Stadt Burgwedel durchgeführt.