Do, 14.Juli 2016 09.00 Uhr

Kunstfahrt nach Hamburg zur Ausstellung

Verkehrte Welt.

Das Jahrhundert von Hieronymus Bosch

 

Mit phantastischen Szenerien der Hölle und drastischen Schilderungen des sündhaften prägte Hieronymus Bosch (1450-1516) die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts. Aus Anlass seines 500. Todesjahr zeigt das Bucerius Kunst Forum eine Auswahl der enormen Reichweite seiner Bildfindungen.

Nach einer Führung durch die Ausstellung ist eine einstündige Alsterrundfahrt geplant. Bis zur Rückfahrt bleibt auch noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel.

 

Abfahrt 09.00 Uhr

Bushaltestelle Marktkieker (Burgwedel-Am Markt 7)

Kosten:

inkl. Busfahrt, Eintritt, Führung und

Alsterrundfahrt € 50 /€ 40 für Mitglieder.

Anmeldungen unter 05139 4676 /05139 3587

oder info@kunstverein-bwi.de

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Samstag 09. Juli 2016 20.00 Uhr

 

Aufforderung zum

 

 

 

TANZ

 

Eine Stimme, ein Klavier,

ein Abend

rund um das Thema Tanz

 

Michaela Ische (Mezzosopran)

Nicoleta Ion (Klavier)
 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen präsentiert in Kooperation mit der GEDOK NiersachsenHannover im Rahmen der Ausstellung „TANZ“ ein musikalisches Pas de deux. Michaela Ische und Nicoleta Ion interpretieren einfühlsam Lieder und Musikstücke die sich Themenkreis Tanz auf muskalischer Ebene nähert.

 

Die Sopranistin Michaela Ische sang schon als Studentin an der Staatsoper Hannover. Es folgte ein Engagement an das Theater Kiel. Die Sängerin brillierte in zahlreichen Hauptpartien, so u.a. als, Lauretta in Puccinis „Gianni Schicchi“ und Susanna in „Le nozze di Figaro“. Michaela Ische konzertiert als Liedsängerin in ganz Deutschland und tritt als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf. 2009 erhielt sie den Publikumspreis des Festivals „Klassik in der Altstadt“ in Hannover. 2012 war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes international.

2013 ist die CD “Belcanto en francais” zusammen mit dem Countertenor Daniel Lager und Nicoleta Ion erschienen. Mit dem Philharmonischen Filmorchester Berlin war sie, wie in den vergangenen Jahren, mit großem Erfolg auf Neujahrs-Tournee in China, u.a. in der Shanghai Symphony Hall.

 

Nicoleta Ion stammt aus Oradea, Rumänien. Mit 6 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht und mit 15 Jahren wurde sie ins Musik-Lyzeum "Sigismund Toduta" in Cluj-Napoca aufgenommen. Nach ersten Studien an der Musikuniversität Bukarest (1999-2001), setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover fort. 2006 schloss sie ihr Klavierstudium bei Prof. Gerrit Zitterbart mit dem Diplom ab. Nicoleta Ion war Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, so z.B. bei den rumänischen Landesolympiaden der Musik-Lyzeen 1997-1999 (2. Preis), dem J. S. Bach Klavierwettbewerb Cluj-Napoca/Rumänien 1995 (1. Preis), dem Mozart-Wettbewerb der rumänischen Mozart-Gesellschaft Cluj-Napoca 1997 (1. Preis) und dem Internationalen Carl Filtsch Klavierwettbewerb Sibiu/Rumänien 1997 (3. Preis). 2004 wurde sie beim 8. Hammerflügelwettbewerb in Brügge (Belgien) mit dem 4. Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2011 war sie Halbfinalistin beim Westfield International Fortepiano Competition in USA und 2012 bekam sie den 4. Preis bei Premio Ferrari –1° Concorso Internationale di Fortepiano in Rovereto (Italien).

 

Eintritt € 15,00

 

Einlass ab 18.30 mit der Möglichkeit sich kulinarisch auf den Abend einzustimmen.

 

Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v./GEDOK NiedersachsenHannover

Veranstaltungsort: KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, 30916 Isernhagen

Voranmeldungen und Reservierungen unter 05139 978 90 50/ 0172 434 10 92 oder unter info@kunstverein-bwi.de

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Donnerstag 16.Juli 2015 19:00 Uhr

 

dinner en blanc

 

Die Saison der SommerPicknicks startet - die Burgwedeler Dresscodefeier lockt mit ungezwungener Atmosphäre. Teilnehmen kann jeder der Spaß an einem vergnüglichen Sommerabend in entspannter Atmosphäre hat.

Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt am Donnerstag, den 16. Juli 2015 um 19 Uhr zum vierten Weißen Dinner an einen unbekannten öffentlichen Ort in Burgwedel.

Das Diner en blanc wurde erstmals in Paris gefeiert, der Legende nach hat ein gewisser Francois Pasquier im Sommer 1988 seine übergroße Gartenparty spontan in den nahe gelegenen Bois de Boulogne verlegt.Weiß gekleidete Menschen sitzen auf weißen Stühlen an weiß gedeckten langen Tafeln, weiße Kerzen brennen, gegessen wird von weißen Tellern.

 

Auch in Burgwedel wird Weiß die vorherrschende Farbe sein, werden mitgebrachte Tische und Stühle aneinandergereiht, der Picknickkorb ist bestens gefüllt, die Getränke sind gekühlt.

 

Mitzubringen ist alles was zu einem stivollen 3 Gänge-Menu gehört:

Tisch, weiße Tischdecke, Stühle, kaltes 3 Gänge Menü, Geschirr, Gläser und Besteck, Wein und sonstige Getränke, White Dinner Outfit, Wunderkerzen und gute Laune.

Der Veranstaltungsort wird den Teilnehmern am Veranstaltungstag telefonisch mitgeteilt.

Sollte das Wetter nicht mitspielen ist eine regengeschützte Alternative geplant.

 

Eine Anmeldung ist erforderlich unter: 05139 3587 / 05139 46 76 oder unter info@kunstverein-bwi.de.

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Mittwoch, den 15.7.2015

KunstFahrt nach Büdelsdorf zur NordArt „Dokumenta des Nordens“

 

Die seit 1999 in den Sommermonaten stattfindende NordArt gehört zu den größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Die NordArt ist eine jurierte Ausstellung, die als Gesamtkunstwerk jährlich neu konzipiert wird. Sie bietet ein umfassendes Panorama internationaler zeitgenössischer Kunst in einem besonderen Ambiente. Mehr als 200 ausgewählte Künstler aus aller Welt zeigen ihre Bilder, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen, die nicht nur für sich sprechen, sondern im Zusammenspiel und vor der einzigartigen Kulisse der Carlshütte und im historischen Skulpturenpark mit- und gegeneinander neue Perspektiven entwickeln.

Die inzwischen 17. Auflage der NordArt legt in diesem Sommer einen besonderen Fokus auf Kunst aus der zentralasiatischen Mongolei. In einem eigenen Pavillon zeigen 33 Künstler ihre Skulpturen, Bilder, Installationen, Fotografien und Videos. Der Pavillon ist eines der Highlights der spektakulären Schau, die Werke von 250 ausgewählten Künstlern aus 50 Ländern präsentiert.

 

Die internationale Zusammenarbeit mit Künstlern, Kuratoren und Institutionen hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert und

spielt eine wichtige Rolle für das Gelingen der NordArt. Nach China, den baltischen Staaten und Russland widmet sich in diesem Jahr ein eigener

Pavillon der Kunstszene der Mongolei. Das Kunstwerk Carlshütte ist neben der Biennale in Venedig Teil des Europa-Debüts mongolischer Gegenwartskunst. Auf der NordArt zeigen insgesamt 34 Künstler ihre Arbeiten – es ist die bislang umfangreichste Präsentation in Europa. Die Werke

erzählen vom faszinierenden Lebenskosmos Zentralasiens – von kulturellen Traditionen, aber auch von der Identitätssuche einer noch jungen

Demokratie im 21. Jahrhundert. Die Schirmherrschaft hat Gantumur Luvsannyam, Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Mongolei,

übernommen. Kuratoren des Mongolischen Pavillons sind Oyuntuya Oyunjargal und Bodibaatar Jigjidsuren.

Kurator Liang Kegang, der 2014 den „China Garden“ in der NordArt zeigte und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, präsentiert nun

unter dem Titel „Bizarreland“ eine Auswahl der zeitgenössischen chinesischen Fotografie. Liang stellt „Forscher“, „Entdecker“ und „Rebellen“

vor, die mit ihrem besonderen Blick auf das Reich der Mitte wie auch mit inneren Utopien überraschen.

Die NordArt wird von Chefkurator Wolfgang Gramm als Gesamtkunstwerk jährlich neu konzipiert. Im Zusammenspiel mit der imposanten Kulisse der Carlshütte entwickeln die Exponate eine ganz eigene Atmosphäre und führen die Besucher auf eine Weltreise durch die Kunst. Was Menschen unterschiedlicher Herkunft bewegt, wie sie die Moderne interpretieren und kommentieren – all das lässt sich auf der NordArt entdecken

 

Kunstfahrt am 15.07.15 Abfahrt Mitteldorf „Marktkieker“ um 8 Uhr -

Rückkehr ca. 20,30 Uhr

Kosten Fahrt ,Eintritt und Führung Gäste € 50,--, Mitglieder € 40,--

 

Anmeldung unter

Tel. 05139/4676 – 05139/ 3587 oder unter info@kunstverein-bwi.de.

 

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Mittwoch 25.März 2015 12 Uhr KunstReise

 

Kunstmuseum Wolfsburg

 

Rizzihaus Braunschweig

 

RealSureal

Meisterwerke der Avantgarde Fotografie

Das Neue Sehen 1920-1950. Sammlung Siegert

 

Die erste KunstReise des Jahres führt den Kunstverein Burgwedel-Isernhagen

in die außergewöhnliche Fotoausstellung „RealSureal“ mit Arbeiten von

Eugène Atget – Herbert Bayer – Hans Bellmer – Aenne Biermann –Brassaï – František Drtikol – Jaromír Funke – Florence Henri – André Kertész – Germaine Krull – Herbert List – Man Ray – László Moholy-Nagy – Albert Renger-Patzsch – August Sander – Josef Sudek – Maurice Tabard – Raoul Ubac – Umbo und Wols u. a.

 

Die KunstReise startet am Mittwoch, 25.03.2015 um 12 Uhr in Burgwedel.

Treffpunkt: Bushaltestelle Marktkieker, Am Markt 7, 30918 Burgwedel

Zwei exkusive Führungen und Zeit zum Besuch der Ausstellung oder des Restaurants sowie der Sonderausstellung „Erwin Wurm“ erwarten den Kunstreisenden.

Auf der Rückfahrt ist ein kurzer Abstecher zum James Rizzi Haus in Brauschweig geplant. Die Rückkehr nach Burgwedel ist für 18.30 uhr angesetzt.

Kosten: inkl. Busfahrt, Eintrittsgeldern und Führung € 32,00 (für Mitglieder des Kunstverein € 25,00)

Anmeldung erbeten unter

05139 46 76 / 05139 35 87 oder unter info@kunstverein-bwi.de

 

Das Neue Sehen

Überlegungen zur bildlichen Evidenz der Fotografie sind so alt wie die Fotografie selbst. Schon im 19. Jahrhundert stritt man darüber, ob die Fotografie durch die mechanische Wiedergabe der Wirklichkeit imstande sei, das Leben umfassender und gültiger darzustellen als etwa die Malerei. Nicht zuletzt aus der Reaktion auf die empfundenen Unzulänglichkeiten des Fotografischen entstand der sogenannte Piktorialismus, der die Fotografie nach den Regeln der Malerei ausrichtete, um ihr mehr künstlerische Kompetenz zu verleihen. Um 1920 besann sich eine neue Generation internationaler Fotografen wieder auf die spezifischen Eigenschaften der fotografischen Mittel und entwickelte diese zu einer zeitgemäßen Wirklichkeitsaneignung weiter. Das ungebrochene Fortschreiten der Technisierung in der modernen Gesellschaft hatte den Umgang mit der Fotografie verändert: Handliche Rollfilmkameras kamen in großer Stückzahl auf den Markt und ermöglichten auch dem Laien das unkomplizierte Fotografieren. Die zunehmende Verwendung fotografischer Illustrationen in den Massenmedien und in der Werbung erhöhte die Nachfrage nach guten Fotografien und Fotografen. Sie veränderte auch die Sehgewohnheiten des Publikums, wodurch das Neue Sehen zum Ausdruck einer medial geprägten Wahrnehmung der Wirklichkeit wurde. Die Positionen reichten von der exakten Aufzeichnung des Gesehenen in der Porträt- und Industriefotografie über die Wahl neuartiger Ausschnitte und Perspektiven am Bauhaus bis hin zur Fotomontage, zu technischen Experimenten wie Fotogramm und Solarisation sowie zum inszenierten Bild im Surrealismus.

Der apparative Blick
Die Fotografen der Neuen Sachlichkeit wollten die Welt so zeigen, wie sie war. Für Albert Renger-Patzsch war die Fotografie das „zuverlässige Werkzeug“, das die sichtbaren Dinge der Welt, insbesondere die Erzeugnisse moderner Technik, objektiv wiedergab und insofern der subjektiven Wahrnehmung des menschlichen Auges überlegen war. László Moholy-Nagy ging mit seinem berühmten Verdikt, dass »in Zukunft nicht nur der Schrift-, sondern auch der Fotounkundige als Analphabet gelten wird«, noch einen Schritt weiter. Er sprach dem Fotoapparat die entscheidende Funktion zu, die menschliche Wahrnehmung technisch zu erweitern und das moderne Leben der Metropolen, Maschinen und der Massengesellschaft adäquat darzustellen: »Der fotografische Apparat kann unser optisches Instrument, das Auge, vervollkommnen bzw. ergänzen.« Ungewohnte Ansichten und Perspektiven führten zu frappierenden Bildern. Während aus der Vogelperspektive Gebäude und Straßen zu Kompositionen aus Linien und Flächen wurden, konnte eine Aufnahme in schräger Untersicht eine ungeahnte Dynamik erzeugen und die starke Vergrößerung eines Objektes zu geheimnisvollen Verfremdungen führen.

Das Reale und das Surreale
Die Surrealisten schließlich erkannten ausgerechnet im »realistischen« Aufzeichnungsinstrument der Fotografie ein weiteres künstlerisches Mittel der »écriture automatique«, die André Breton auch als »Gedankenfotografie« bezeichnet hatte. Unter der Oberfläche der sichtbaren Dinge sollte das Irrationale, Mystische und Widersprüchliche erkundet werden. Dokumentarisch arbeitende Fotografen wie Eugène Atget und Karl Blossfeldt wurden zu Inspiratoren der Bewegung. Man druckte ihre Arbeiten in den surrealistischen Zeitschriften ab, denn eine Pflanze, fotografisch isoliert und inszeniert, konnte außerhalb ihres botanischen Kontextes allerlei magische Assoziationen auslösen. Während die manipulierten und inszenierten Fotografien gerade von der Wahrhaftigkeit des »Es ist so gewesen« profitierten, was ihre rätselhaften Aussagen nur bekräftigen konnte, ließ sich eines der wichtigsten künstlerischen Mittel des Surrealismus, die kombinatorische Gestaltung, nicht zuletzt in der Fotomontage besonders überzeugend umsetzen, indem heterogene Bildteile neue überraschende Sinnzusammenhänge eingingen. Die Collagen Karel Teiges haben wie Brassaïs Aufnahmen des nächtlichen Paris eine surreale Qualität, die in anderer Form auch die traumnahen Lichtabdrücke der Fotogramme Man Rays in sich tragen. Das Ziel der Verschmelzung von Traum und Wirklichkeit, wie sie Breton in seinem ersten Manifest des Surrealismus postuliert hatte, strebten sowohl die inszenatorische Fotografie als auch die vielen fototechnischen Experimente mit Mehrfachbelichtungen, Negativabzügen und Solarisation an. Insgesamt konnte es so in der Fotografie des Neuen Sehens zu regelrechten »Kippbildern« kommen, die je nach real-surrealem Fotografenund Betrachterstandpunkt als nüchtern objektive Wiedergabe der sichtbaren Welt oder als imaginär subjektive Wirklichkeitsreflexion gelten können.

Die Ausstellung RealSurreal führt den Besucher durch das Neue Sehen in Deutschland, den Surrealismus in Paris und die Avantgarde in Prag mit Themen wie Porträt, Akt, Objekt, Architektur und Experimentelles. Ausgehend von einem Prolog, in dem beispielhafte Fotografien des 19. Jahrhunderts die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Neuen Sehen zeigen, lässt sich im Kunstmuseum Wolfsburg das Neue Sehen anhand seltener Originalabzüge namhafter Fotografen wörtlich nehmen und die Bandbreite und Vielschichtigkeit der Fotografie zwischen real und surreal neu entdecken. Neben den rund 200 Fotografien machen auch historische Fotobücher und Zeitschriften sowie seltene Künstlerbücher und Beispiele avantgardistischer Umschlaggestaltungen den neuen Blick auf die Welt erlebbar.

 

Veranstalter:

kunstverein burgwedel-isernhagen , Schulweg 2, 30916 Isernhagen

 

Mittwoch 29.April 2015

09 Uhr

 

KunstReise nach Hamburg

 

Picasso in der

 

Kunst der

 

Gegenwart“

 

Deichtorhallen

 

 

&

 

 

Miro-Malerei der

 

Poesie“

 

 

Buccerius

 

Kunstforum

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur zweiten Kunstreise des Jahres

nach Hamburg. Zwei faszinierende Ausstellungen stehen auf dem Tagesprogramm und etwas Zeit zum Bummeln in der City oder für ein Cafehausbesuch an der Binnenalster bleibt auch noch.

 

Zuerst besucht der kunstverein die aufwendig sanierte und modernisierte Halle für aktuelle Kunst in den Deichtorhallen mit der Ausstellung „Picasso in der Kunst der Gegenwart“.

Picasso verkörpert wie kein anderer Künstler die Kunst des 20. Jahrhunderts. Er wurde bewundert, aber auch gehasst, man feierte, studierte und kopierte ihn. Seine Malerei und sein künstlerischer Individualismus haben sich bis heute nicht verbraucht. »Picassos Kunst hat heute deshalb eine so große Wirkung«, so Ausstellungskurator Dirk Luckow, »weil sich Werk und Person nicht auseinanderdividieren lassen und das Werk dadurch exemplarisch erscheint. Es ist unter politischen wie formalen Gesichtspunkten faszinierend und aktuell geblieben. Die Auswirkungen des Jahrhundertgenies auf die Gegenwartskunst werden noch immer unterschätzt.«

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens zeigen die Deichtorhallen Hamburg vom 1. April bis 12. Juli 2015 eine groß angelegte Ausstellung zum Thema »Picasso in der Kunst der Gegenwart«. Rund 200 Leihgaben u.a. aus der Tate Modern, London oder dem Centre Pompidou, Paris von 87 internationalen Künstlerinnen und Künstlern kreisen um Picasso und seinen Folgen für die Kunst, ohne einen einzigen Picasso zu zeigen. Zwischen Verehrung, intellektueller Assimilation und Neuinterpretation machen die Werke von namhaftesten Künstlern wie Georg Baselitz, Brassaï, Sophie Calle, Marlene Dumas, Jasper Johns, Martin Kippenberger, Roy Lichtenstein und Robert Longo die Aktualität von Picassos Werk deutlich.

Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Wahrnehmung Picassos durch international führende Künstlerinnen wie Cindy Sherman, Maria Lassnig, Marlen Dumas oder Hanne Darboven. Aber auch Themen wie »Picasso und die deutsche Kunst« oder der Umgang der amerikanischen Appropriation Art mit Picassos Œuvre, werden behandelt.

Die große Sinnlichkeit und schier unerschöpfliche Imaginationskraft, die Spannbreite von Picassos Werk zwischen Abstraktion und Figur, künstlerischer Kreativität und politischer Anklage fordern alle diese Künstler bis heute zu besonders spannungsreichen Dialogen mit dem Phänomen Picasso heraus.

 

Nach einer kleinen Pause erwartet die Besucher eine Führung im Bucerius Kunst Forum durch die Ausstellung „Miro-Malerei der Poesie“.

 

Erstmals widmet sich eine Ausstellung Joan Mirós Verhältnis zur Literatur und seiner Freundschaft zu bedeutenden Schriftstellern. "Malerei als Poesie" zeigt, wie Mirós malerische Zeichensprache aus dem spielerischen Umgang mit Wort und Bild entsteht. Die surrealistischen Maler begriffen die Worte als Impulsgeber für Assoziationen. Miró hat dieses Verständnis maßgeblich beeinflusst. Gezeigt werden rund 100 Werken aus allen Schaffensphasen, darunter Leihgaben aus international renommierten Sammlungen wie der Successió Miró, der Fundació Miró in Barcelona, der Fundació Miró in Palma de Mallorca, dem Philadelphia Museum of Art, dem MoMA und der Tate.

 

Mit seinen phantasievollen Motiven gehört Joan Miró (1893-1983) zu den beliebtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Miró wollte mit seiner energiegeladene Kunst, eine andere, eigene Welt hervorzubringen. Es ging ihm nicht um die Wiedergabe der Realität sondern um Emotionalität.

Im Februar 1920 verließ der 27-Jährige Miró seine Geburtsstadt Barcelona, um in Paris Inspiration und Anerkennung zu suchen. Sein Atelier in der Rue Blomet wurde zum Treffpunkt des literarischen Paris. Miró, der für sein Leben gern las, zog aus den Freundschaften mit avantgardistischen Autoren wie Tristan Tzara, Robert Desnos, Paul Éluard und Michel Leiris seine wichtigsten Anregungen.

 

Zeitraum: Mittwoch 29.April 2015 09 – 19 Uhr

 

Treffpunkt: 09 Uhr Bushaltestelle Marktkieker, Am Markt 7, Burgwedel

Kosten: inkl. Busfahrt, Eintrittsgeldern und zwei Führungen

45,00 (für Mitglieder des Kunstverein € 35,00).

 

Anmeldungen bis 29.03.15 erbeten unter:

05139 46 76 / 05139 35 87 oder unter info@kunstverein-bwi.de

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