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Donnerstag 14.Sept.2023 Kunstfahrt nach Erfurt

 

Auf Grund der großen Nachfrage fährt der kunstverein burgwedel-isernhagen noch einmal am 14.September um 08:30 Uhr nach Erfurt. Erfurt ist die Hauptstadt des zentral gelegenen deutschen Bundeslandes Thüringen. Im Erfurter Dom, der auf das 8.Jahrhundert zurückgeht, wurde der theologische urheber der Reformation, Martin Luther, zum Priester geweiht. Neben dem Dom befindet sich die gotische Severikirche. Im Augustinerkloster lebte Martin Luther als Mönch. Auf der Krämerbrücke über der Gera befinden sich mittelalterliche Häuser und Läden.

 

Die Teilnehmer haben Zeit zur freien Verfügung zum Erkunden der schönen Altstadt und des Doms. Anschießend erwartet die Teilnehmer eine exklusive Stadtführung zur Zitadelle Petersberg mit einen imposanten Blick auf Erfurt.

 

Abfahrtsort 1:

Großburgwedel Schulzentrum (gegenüber Edeka) Hannoverschestr. 08:30 Uhr

 

Abfahrtsort 2:

Isernhagen/Altwarmbüchen Endhaltestelle Stadtbahn 8:45 Uhr

 

 

Fahrpreis inkl. Busfahrt und Stadtführung für Mitglieder € 45,-- und für Gäste € 55,--

 

Anmeldungen unter: 05139 4676 und 05139 978 90 50 oder unter info@kunstverein-bwi.de.

Eine Veranstaltung des kunstverein burgwedel-isernhagen

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Samstag 19.August 2023

17:00 Uhr Vernissage

 

Prof. Peter Redecker

 

 

Die Farben des Geistes

Landschaften

Malerei-Radierungen-Zeichnungen

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen lädt zur Vernissage mit Malerei, Radierungen und Zeichnungen des im letzten Jahr verstorbenen Kunstprofessors Peter Redeker am Samstag den 19.08.2023 um 17 Uhr in die Galerie des KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, 30916 Isernhagen.

 

Begrüßung: Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen.

Einführung: Michael Stoeber Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Kurator

 

Gleichzeitig findet am Samstag 19.08.2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr und

am Sonntag 20.08.2023 von 14:00 bis 18:00 Uhr

ein Nachlassverkauf von Grafiken, Drucken und Zeichnungen statt.

 

Prof. Peter Redeker war Dekan des Fachbereichs Bildende Kunst der Hochschule Hannover. Redeker widmete sich intensiv der Radierung und der farbigen Druckgrafik und hat in den letzten Jahrzehnten im Medium der Farbradierung eine eigene, individuelle Bildsprache entwickelt, die einen wesentlichen Beitrag zum Thema „neue Landschaft“ darstellt. Der ehemalige Schüler von Paul Wunderlich, Gerhard Richter, Allen Jones und David Hockey an der Hamburger Hochschule für bildende Künste konzentrierte sich von Anfang an ganz auf das Leitmotiv der Landschaft, insbesondere der norddeutschen Landschaft.

 

Peter Redeker zu seinen Arbeiten:

Meine erste Landschaftsradierung habe ich 1967 hergestellt, oder besser gesagt, sie ist entstanden. Der gleiche konzeptionelle Arbeitsprozess fasziniert mich bis heute immer wieder. Die keineswegs unproblematische Verbindung von Farbe und Druckgrafik ist für meine weitere Arbeit bestimmend geworden. Der bedachte Einsatz von Farbe erlaubt mir Strukturübergänge und räumliche Differenzierung. Zugleich wird die Farbe ein wichtiges Mittel, atmosphärische Valeurs sichtbar zu machen.“

 

Die Arbeiten von Peter Redeker wurden u.a. in der Kunsthalle Bremen, der Overbeck-Gesellschaft, dem Palazzo die Priori (Perugia) und in zahlreichen Kunstvereinen in Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen, den Niederlanden, in Schweden und den USA ausgestellt. Seine Werke befinden sich u.a. in der Albertina in Wien, in der Privatsammlung von Königin Beatrix der Niederlande, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und in der Staatlichen Graphischen Sammlung München.

 

Vita Peter Redeker

1942 in Spital am Semmering/Steiermark geboren

1943-63 aufgewachsen in Barntrup/ Lippe

1963 Abitur in Lemgo/Lippe

1963-67 Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Kai Sudeck

Studium der Pädagogik an der Universität Hamburg

1967-70 Nach dem Lehrerexamen weiteres Studium der freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Paul Wunderlich, Gerhard Richter, Allen Jones und David Hockney

1968+69 Stipendium des H.F. und Ph.F. Reemtsma-Begabtenförderungswerkes Hamburg

1970 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Niederländischen Regierung für ein Studienjahr an der Rijksakademie in Amsterdam

1970-75 Wissenschaftlicher Assistent für bildende Kunst an der Universität Osnabrück, Abteilung Vechta in Vechta

1975-78 Dozent für Freie Grafik an der Fachhochschule Hannover

1978-2008 Professur für freie Grafik an der Fachhochschule Hannover, Fachbereich Bildende Kunst

1976-82 Eigene Studienprojekte und Studienfahrten mit Studenten in Norddeutschland (Wendland, Dithmarschen, Emsland und Lippe)

seit 1982 jährlich stattfindende mehrwöchige Studienfahrten mit Studenten und eigene Studienprojekte in Volterra (Italien)

seit 1992 Studienprojekte in Mehdia Plage (Marokko) und Mirleft (Marokko)

2022 am 3. Dezember in Hannover gestorben

 

Preise (Internationale Grafikbiennalen und Ausschreibungen)

1973/74 Pratt-graphic’s-center, New York, „Selections from the sixth international Triennal of coloured Graphic Prints, Grenchen, Switzerland“

1974 Diplom und Goldmedaille „II. Biennale Internazionale d’Arte, Triest“

1977 Editionspreisträger „World print competition 77“, Museum of Modern Art, San Francisco mit anschließender Wanderausstellung der Preisträger in Museen der USA und Kanada

1980 Preis der Rheinischen Braunkohlenwerke AG Köln, „6. Internationale Grafik Biennale“, Frechen

1997 Preis der Leder und Schuh AG Graz, „Förderungspreis des Landes Steiermark für Fotografien und Medien“, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz

1998 Ankaufspreis, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz

 

Ausstellungsdauer: 19. August bis 22. Oktober 2023

Ort: KulturKaffee Rautenkranz Hauptstr.68 30916 Isernhagen

 

Öffnungszeiten: Sonntag 14-18 Uhr und nach Vereinbarung

Veranstalter; kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.

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PARKOMANIE 2023 zwischenraum I space between

 

Vernissage: Sonnabend, 12. August 2023 17:00 Uhr

Begrüßung: Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen

Einführung: Thomas Kaestle Kulturwissenschaftler

 

nicht die dinge nimm an, sondern zwischenräume,

nicht die einheiten, sondern die flüssigen, zittrigen verbindungen“

 

Kurt Schwitters Dada- und Total-Künstler Hannover (1887-1948)

 

Zur Vernissage der 12. Freiluftausstellung Parkomanie lädt der kunstverein burgwedel-isernhagen herzlich alle Kunstinteressierten am Samstag 12.08.2023 um 17:00 in den Alten Park in Burgwedel an der Thönserstraße (schräg gegenüber vom Friedhof). Begrüßt werden die Besucher mit Musik und einer Begrüßung vom Vorstitzenden des Kunstverein. Der Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle wird ein Einführung in das Thema Zwischenraum sowie die Vorstellung der einzelnen Künstlerinnen und Künstler vornehmen.

 

Seit 2008 verwandelt der kunstverein burgwedel-isernhagen den Alten Park an der Thönser Straße in Burgwedel regelmäßig einmal im Jahr für mehrere Monate in eine „Galerie im Freien“, die jederzeit rund um die Uhr geöffnet ist.
Der kunstverein möchte mit diesem speziellen Format der Präsentation unter anderem dazu beitragen, Hemmschwellen abzubauen, indem sich die Kunst in den öffentlichen und frei zugänglichen Raum, also zum Menschen hin, begibt: Ein gezielter Beitrag, Kunst ohne Zwang zu erleben und ihr eine größere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit – und durch sie – zu ermöglichen. Kunst braucht das analoge und persönliche Gegenüber und laut Habermas gilt „die Öffentlichkeit als ein kommunikativer Ort der Meinungsbildung und Meinungsäußerung, an dem verschiedene Personengruppen miteinander gesellschaftliche Probleme erörtern und die sogenannte öffentliche Meinung formulieren“.

 

Das Austellungsthema der PARKOMANIE 23 zwischenraum / space between nimmt die aktuelle polititische, sozial und künstlerische Entwicklung in den Fokus. Dieses Jahr präsentieren zehn Künstler*innen ihre Werke die sich mit den aktuelle Zeiten des Umbruchs, der Entwicklung und Neugestaltung von Lebenswirklichkeiten und den sich daraus ergebenen „Räumen“ auseinander gesetzt haben.

Der Mensch ist, um sich zu orientieren und zu definieren stets bestrebt, den ihn umgebenden Raum zu gestalten und den unterschiedlichen Lebensbereichen zuzuordnen und ihm Funktionen einzuschreiben. Die so erkannten Strukturen gestalten das Miteinander, geben ihm einen physischen Rahmen.Das Individuum verortet sich dabei selbst im Raum. An den Rändern dieses geordneten Systems entstehen Zwischenräume und Unorte. Ihr Nutzen und ihre Bedeutung sind oft unklar. Ihre Existenz löst Irritationen aus und hat gleichzeitig das Potenzial für eine künstlerische Auseinandersetzung mit Veränderung und Neuorientierung. Der Begriff zwischenraum umfasst das Spektrum des freien Raumes zwischen zwei Dingen (der Spielraum zwischen etwas bzw. Lücke in einem eigentlich zusammenhängenden Ganzen sein kann) aber auch des Abstands, des Freiraums und der Lücke.Die Welt befindet sich in einer Umbruchstimmung, einer Zeitenwende, einem Zwischenraum. Wir haben Künstlerinnen und Künstler auffordert sich mit diesem Themenbereich zu befassen, um die Möglichkeiten auszuschöpfen, die ihnen Zeit schenken diese Lücken zu füllen, die Zwischenräume zu betreten und die Freiräume zu nutzen.

 

Die Jury des kunstverein burgwedel-isernhagen konnte folgende Künstler*innen zur Teilnahme an der PARKOMANIE 23 zwischenraum I space between beglückwünschen:

 

Barbara Diabo / Isernhagen / Zwischenräume von Dir zu MirAbschlussprüfung im Fach klassischer Tanz. Engagements an verschiedenen Bühnen.Abschlussprüfung im Fach Film/Fotografie an der Berliner Film und Fernsehhochschule. Freie Künstlerin und Kuratorin für verschieden Projekte. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 1. Preis International Fashion Art Bienale Süd Korea “Ancient Future.

Statement (Auszug): „Zwischenräume unterliegen einem ständigen Wandel, nicht wirklich fassbar, wo fängt er an, wo hört er auf und wo vermischen sich beide Seiten. Übergang von Chaos > Struktur - oder umgekehrt. Suchen > verloren sein > Lösung finden. Das diffuse Dazwischen als bedrohliche Exklusion erleben. Aber auch der Reiz unbegrenzter Möglichkeiten – Verbindungen zu finden. Gehen in eine offene, unsichere, möglicherweise auch eine unverfügbare Zukunft, ist eine Herausforderung für das Sicherheitsbedürfnis.“

 

Michaela Hanemann / Hannover /“endless summer“Studium Bildende Kunst bei Peter Redeker und Verena Vernuft fh Hannover. Malerei, Objekte, Installatonen Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen, Stipendien und Preise.

Statement (Auszug): “endless summer:research” Kunst für Bienen oder ein künstlerisches Forschungsprojekt.

Kunst im Zwischenraum zwischen der Welt der Bienen und der Welt der Menschen. Michaela Hanemann wird ihre “Blumen” regelmäßig mit “Nektar” füllen und freut sich über Besucher an folgenden Tagen: Samstag 12. 8. 17-19 Uhr,Sonntag 13.8. 14 - 15 Uhr, Mitttwoch 16.8. 13-14 Uhr, Sonntag 20.8. 13-14 Uhr, Donnerstag 24.8. 16-17 Uhr, Sonntag 27.8. 15-16 Uhr und Dienstag 29.8. 11-12 Uhr

 

Pia Höhfeld/ Berlin / InstallationStudium BA Kunstgeschichte Europa/Amerika und Englische Philogie. Ausbildung Mediengestalterin Print Medien.Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Statement (Auszug): „Aufgeblasen“ Prall, strahlend weiß, unübersehbar. Bei meiner Skulptur steht unser eigener Plastikmüll im Mittelpunkt. Schnell mitgenommen und weggeworfen. Plastiktüten sind ein oft unbeachteter aber folgeschwerer Teil unseres Alltags. Ich will den Zwischenraum nutzen um mit meiner Upcycling-Skulptur Diskurse zu diesem Thema anzuregen. Der Müll, den wir weg-geworfen haben, nimmt in meiner Kunst wieder Raum ein und konfrontiert uns mit unserem eigenen Konsumverhalten.

 

Silke Jüngst / Burgdorf / „binary II“Feinmechanikerin und Goldschmiedin. Seit 2001 freiberuflich, künstlerisch tätig, Zahlreichen Ausstellungen.

Statement: (Auszug) „binary II“

The future is bright. Black and white. The message is hidden in plain sight. Digitale Nachricht auf analogem Material. Ungreifbare Datensätze auf haptischem Untergrund. Schwarz auf weiß, Null und Eins. Der Text in Binärcode, obwohl direkt vor unseren Augen, bleibt verborgen und ist nur für Eingeweihte lesbar. Die analoge Welt hält mit der digitalen nicht mehr mit. Dazwischen Leerraum, Freiraum, Mut zur Lücke? Raum für neues Denken?

 

Hanno Kübler / Hannover / Landart SculptureStudium der Freien Kunst an der Fachhochschule Hannover. Meisterschüler bei Peter Redeker. 1994-96 Gründung der Gruppe ART IG und Tätigkeit als Kurator für die Fachhochschule Hannover. Freier Künstler in Hannover und Hamburg. Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen und Stipendien.

Statement (Auszug): „Ohne Titel (großes Nest)“Subtile Eingriffe in die kultivierte Natur. Ein künstliches Objekt oder ein wirkliches Nest ?. Wird das Vogelnest zur Zeit wissenschaftlich untersucht, um zu klären, um welche Vogelart es sich handelt und ob sie aufgrund des Klimawandels hieransässig wird?

 

W.van Ravenhorst / Düsseldorf / In Situ InstallationBachelor Fine Art/Arnhein-Niederlande. Diverse Stipendien und Ausstellungsbeteiligungen europaweit.

Statement (Auszug):Der Raum ist unsere Bühne. Es gibt viel davon, er ist überall, und er ist unendlich. Der Raum zwischen den Ästen eines Baumes. Wir sehen einen Baum, er nimmt Raum ein. Aber den Raum zwischen seinen Ästen, diesen übrig gebliebenen Raum, diesen Zwischenraum, halten wir für selbstverständlich Das Spinnennetz verbindet Punkte im Raum mit sich selbst, während es entsteht. Der Faden, ein langer Faden, webt sich in den ihn umgebenden Raum hinein und wieder heraus. Werden durch Verbinden. Unser Prozess der Verbindung ist ein Prozess der Bedeutungserstellung, und die willkürliche Form, die dieser Prozess annimmt, ist die Realität, die wir gemeinsam aufbauen.

 

Denis Stuart Rose / Braunschweig / Die Freiheit führte das Volk?!Bildhauer, Plastiker des Realismus sowie Video- und Environmentkünstler. Freie Kunst HBK Braunschweig.Meisterschüler bei Roland Dörfler. Freischaffend in Braunschweig und in Budapest .Gründungsmitglied der “Braunschweiger Schule der verlorenen Figur” mit Sven Brandes und Hans Wesker . Zahlreiche Ausstelungen.

Statement (Auszug):›Die Freiheit führte das Volk?!‹ Stahl, geschweißt, gefirnist. Europa befindet sich in einer Umbruchstimmung, einer sogenannten “Zeitenwende”. Führte die Freiheit wirklich das Volk? War der Juli-Aufstand (1830 Frankreich) wirklich ein Erfolgsmodell oder nur der “space between”?

 

Erik Rüffler /Lübeck/ In BetweenArchitekturstudium in Lübeck (Dipl.Ing.arch.) Seit 1990 Bühnenbildner für Theater, Freilichtbühnen. Seit 1992 selbst-ständige Tätigkeit als Architekt sowie als Szenenbildner und Filmarchitekt Film /TV. Mitglied im Künstlerbund MV e.V. im BBK. Zahlreiche Ausstellungsprojekte.

Statement (Auszug): Die Installation soll die BetrachterInnen mit durch den Regenbogen führen. Weißes Licht wird aufgespalten und in seinene farbigen Bestandteile zerlegt. Als Zeichen für Glück und überstandene Gefahren. Symbol für Freiheit, freiheitliches Denken, Gleichberechtigung, Offenheit,Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung. “in Between” zwischen den Fronten.

 

Urban & Peglow / Neustadt / House of LOVE

Cornelia Urban Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig. Meisterschülerin bei Lienhard v. Monkiewitsch. Freie Künstlerin und freie Kunstvermittlerin im Kunstmuseum Wolfsburg und Sprengel Museum Hannover. Rüdiger Peglow Studium Kunst, Musik und Design in Göttingen und Hildesheim. Studium der Freie Kunst bei Lienhard von Monkiewitsch und John Armleder. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Statement (Auszug): „House of Love“ Parks sind nicht nur naturnahe Freiräume sondern auch soziale Inseln. Ein Leuchtkasten als Störfaktor in bürgerlicher Umgebung. Klangfragmente und Geräuschkollagen arbeiten diametral oder unterstützend zu den visuellen Ebenen und binden den Rezipienten zusätzlich in einen szenischen Ablauf ein.

 

Weibach2 / Wilhelmshaven / Into the SpacelessSound Design Studium in Sydney. Kreativdirektor in Hamburg.Seit 2019 Autodidaktische Künstler für Plastiken und Abstrakt-Interaktive Objekte. Zahlreiche Ausstellungen u.a. Im Stadtmuseum Düsseldorf.

Statement (Auszug): Der Zwischenraum ist der freie Raum zwischen mindestens zwei Entitäten:Wir sind ständig zwischen irgendwelchen Dingen oder Vorstellungen. Der Geist braucht die Zwischenräume, um sich entwickeln zu können. Das Objekt “In die Raumlosigkeit / Into The Spaceless” ist ein Moment des Geistes im Zwischenraum Wir brauchen die Zwischenräume, Grenzen und Einschränkungen, um uns weiterentwickeln zu können und um an ihnen zu wachsen. Wir sollten sie deshalb schätzen und ihnen genügend Platz lassen.

 

Ausstellungsdauer: 12. August bis 30. Oktober 2023

Vernissage: Sonnabend, 12. August 2023 17:00 Uhr

Ausstellungsort: Alter Park, Thönser Straße, 30938 Großburgwedel

Öffnungszeiten: 24 Stunden

Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.

 

       Vernissage: Samstag 21. August 2021, 17 Uhr

  PARKOMANIE 2021

 „FARBE BEKENNEN!“

            KunstWandel im Alten Park Burgwedel

                   21. August bis 31. Oktober 2021

 

Herzliche Einladung zum KunstSpaziergang im Alten Park am Samstag 21.August 2021 um 17 Uhr mit dem Kulturwissenschaftler Thomas Kaestle aus Hannover. Eintritt frei. Aufgrund der staatlichen Coronaauflagen ist folgendes zu beachten: Jeder Teilnehmer des KunstSpaziergangs wird gebeten eine Sitzgelegenheit mitzubringen und den Mindestabstand einzuhalten.

 

Der kunstverein burgwedel-isernhagen ruft auch wieder in diesem Jahr zur PARKOMANIE auf. Dazu hat der Kunstverein fünf Künstler*innen der Bildenden Kunst mit Arbeitsschwerpunkten Installation, Skulptur und Plastik eingeladen, die sich mit dem Park, der Interaktion zwischen Park und Öffentlichkeit sowie dem/der Besucher/in - unter Einbeziehung des Themas „FARBE BEKENNEN“ auseinandersetzen.

 

Seit 2008 verwandelt der kunstverein burgwedel-isernhagen den Alten Park an der Thönserstraße in Burgwedel einmal im Jahr für mehrere Monate in eine öffentliche 24 Stunden Galerie. Der kunstverein möchte mit diesem speziellen Format unter anderem dazu beitragen, Hemmschwellen abzubauen, indem sich die Kunst in den öffentlichen und frei zugänglichen Raum, also zum Menschen hin, begibt: Ein gezielter Beitrag, Kunst zu erleben und ihr eine größere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu ermöglichen. Laut Habermas gilt „die Öffentlichkeit als ein kommunikativer Ort der Meinungsbildung und Meinungsäußerung, an dem verschiedene Personengruppen miteinander gesellschaftliche Probleme erörtern und die sogenannte öffentliche Meinung formulieren“.

 

Im Eingangsbereich zum Park empfängt den Besucher ein 4,6 Meter hohes Kunstwerk in Form eines überdimensionalen Streichholzes unter dem Titel: Welt in Flammen-Oft reicht ein Einzelner“. Der Lübecker Erik Rüffler konzipierte dieses Kunstwerk 2019 und geht damit auf Reisen um an möglichst vielen Orten Anregungen zur Diskussion und zum Dialog aufzutun.

 

Georg Janthur aus Wuppertal stellt unter dem Titel „Freundeskreis - Sieben Zaungäste bekennen Farbe“ ein siebenteiliges Werk das in einem Kreis von sechs Metern Umfang aufgestellt ist vor. Die 230 cm hohen Eichenskulpturen sind grob mit der Kettensäge herausgearbeitet und bieten auf Grund ihrer Körperhaltung und Farbgebung dem Betrachter genügend Spielraum für Interpretationen.

 

Der Videoinstallationskünstler und Filmemacher Lars Kollros arbeitet in Wien und Hamburg. Für die Parkomanie 2021 entstand eine Installation aus zwei satinierten Acrylglasplatten bestehend, die zwischen zwei Bäumen gehängt von Scheinwerfern in unterschiedlichen Farbspektren angestrahlt werden. Die Platten sind gleich in mehrerer Hinsicht Projektionsfläche. Für die Scheinwerfer, für die Gedanken, Ideen und Interpretationen der Betrachter`*innen. Vermeintliche Wahrheiten stehen im nächsten Moment in einem andren Licht und bringen ganz neue Erkenntnisse.

 

Beate Steven aus Köln präsentiert eine Stadtszene unter dem Titel“IGOR KOMMT-IMMER. Die farbige Figurengruppe aus Holz und Eisen stellt den Moment des Innehaltens in den zentralen Blickpunkt. Wie ein dreidimensionales Foto wirkt die zwei Meter hohe Installation die den Betrachter durch ihre Räumlichkeit und Farbigkeit in den Bann zieht.

 

Im hinteren Teil des kleinen Parks präsentiert der Bildhauer Frieder Kobler aus dem süddeutschen Assmannshardt zwei drei Meter hohe Stahlkonstruktionen. Die farbigen Stelen ergeben beim Umgehen ein Spiel aus Licht und Farbe und erheben beim Blick nach Oben eine Verbindung in die Unendlichkeit des Himmels.

 

Der Titel der Parkomanie 2021 lautet „Farbe bekennen!“, ein Postulat, eine
Aufforderung an interessierte Künstler*innen, sich mit dem mehrdeutigen Titel inhaltlich und gestalterisch auseinander zu setzen.
Farben bilden ihr eigenes Universum, haben ihre eigene Lehre, sind Weltenbürger innen und überall zu finden, sie können verbinden und Grenzen überwinden, auch wenn sie sehr unterschiedlich empfunden werden. Farben vermitteln durch Auge und Gehirn Sinneseindrücke, durch das Licht, durch elektromagnetische Strahlung der Wellenlänge zwischen 380 und 760 Nanometer. Dies gilt auch für die anderen Bedeutungen, die sich hinter der Formulierung „Farbe bekennen!“ verbergen: „sich zu einer Seite bekennen“ oder „Seine Meinung offen sagen“. Insgesamt betrachtet gerade heute ein weltweites sehr aktuelles Thema, mit (gesellschafts-) politischen und wirtschaftlichen Ausmaßen, und zwar für alle Daseins - und Lebensformen.

 

Der Begriff „PARKOMANIE“ steht in Verbindung mit Hermann Ludwig Heinrich Graf von Pflücker-Muskau, 1785 bis 1871, auch bekannt als „Der grüne Fürst“. Er beschreibt eine Sucht/Lust dieses extravaganten, gebildeten und höchst unterhaltsamen Adligen, Charmeur, Weltenbummler und Schriftsteller, der er genial und meisterhaft frönte: Die Planung und Umsetzung des (englischen) Landschaftsgartens, d.h., die Umgestaltung von Landschaft in kunstvolle, natürlich anmutende, parkartige Anlagen - oft in gigantischem Ausmaß und mit völlig neuer Topografie.

 

Erik Rüffler (*1963) Zimmermann , Architekturstudium in Lübeck

Freischaffender Künstler, Architekt, Bühnenbildner und Filmarchitekt.

 

Georg Janthur (*1958) Studium der visuellen Kommunikation FH Düsseldorf.

Mehrere internationale Stipendien und Preise.

 

Lars* Kollros (* 1979) Studium Elektrotechnik. Seit 2017 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse für Video und Videoinstallation bei Prof. Dorit Margreiter.

 

Beate Steven , Studium der Erziehungswissenschaften und Psychologie in Bielefeld und Tübingen. Ausbildung zur Bildhauermeisterin. Seit 2007 als freischaffende Bildhauerin tätig.

 

Frieder Kobler (*1956) Studium zum Freien Bildhauer. Seit 2015 Arbeiten im öffentlichem Raum.

 

PARKOMANIE 2021 FARBE BEKENNEN!

Kunstwandel im Alten Park Burgwedel

 

Kunstspaziergang: Samstag 21.August 2021

 

Ort: Alter Park, Thönserstraße, Großburgwedel

 

Begrüßung: Stefan Rautenkranz kunstverein burgwedel-isernhagen

 

Einführung: Thomas Kaestle Kulturwissenschaftler Hannover

 

Zeitraum: 21.August– 31. Oktober 2021

 

Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 24 Stunden

 

Eine Ausstellung des

kunstverein burgwedel artclub e.v.

forum für bildende künste

Büroadresse: Schulweg 2, 30916 Isernhagen

Tel: 0172 434 10 92

Mail: info@kunstverein-bwi.de

Website:www.kunstverein-bwi.de

 

 

 

 

 

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