Donnerstag 01.Juni 2017
18.00 Uhr Vernissage mit Musik
„motiv - motivation, neue spitze"
Neue Arbeiten von Uta Ulrich Textilentwerferin
Ein Kooperationsprojekt mit der GEDOK NiedersachsenHannover
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Sonntag 21.Januar 2018
17.00 Uhr Vernissage
Jörg Immendorff
Der komplette Zyklus
Affenkönig Xiu Pei
Ausstellung verlängert bis 05.04.18
Der kunstverein burgwedel-isernhagen zeigt erstmalig in der Region Hannover
den kompletten druckgrafischen Zyklus mit 33 original Siebdrucken aus dem Jahr 2002 von Jörg Immendorff.
Der Affe ist eines der vielschichtigsten Tiersymbole und stellt mal die teuflische, mal die göttliche Signatur des Künstlers dar. Der Affe ist Maske des Ideals künstlerischer Genialität und gleichzeitig Sinnbild animalischer Triebhaftigkeit, ist Symbol des genialen Dilettanten, des ironischen Spötters und Nachäffers der Schöpfung gleichermaßen. Der Mensch als Künstler ist nichts weiter als der nachahmende Affe der göttlichen Schöpfung.
„Für mich war und ist der Affe einfach ein zweites Ich. Symbol für Ambivalenz der Künstlerexistenz, der Überzeugung und Selbstzweifel. Er ist albern und weise und steht für Gegensätze. Der Affe erscheint auf meinem Rücken sitzend, und vor mir ist das Bild, das ich male, das er angreift und dann etwas anderes malt oder mich bemalt.“
(Jörg Immendorff, 1992)
Jörg Immendorff
*1945 Bleckede bei Lüneburg
† 2007 Düsseldorf
Jörg Immendorff wird am 14.6.1945 Bleckede bei Lüneburg geboren. Er beginnt 1963 an der Düsseldorfer Kunstakademie Bühnenkunst bei Theo Otto zu studieren. Nach drei Semestern wechselt er dann jedoch
1964 in die Kunst-Klasse zu Joseph Beuys. 1968-1980 gibt er als Hauptschullehrer Kunstunterricht. Daneben ist Jörg Immendorff künstlerisch tätig, er initiiert mehrere künstlerische, vor allem aber
künstlerisch-politische Aktionen.
1968-1970 findet die aus mehreren Einzelaktionen bestehende "Lidl"-Aktion statt, die Immendorff zusammen mit dem Künstler Chris Reinecke entwickelt. Im Herbst 1976 trifft sich Jörg Immendorff in
Ost-Berlin mit A.R. Penck, sie bilden das "Kollektiv Immendorff-Penck". Der Ost- und der West-Künstler verpflichten sich gegenseitig, in ihren Bildern an der politischen Thematik festzuhalten. Am 1.
Mai 1977 treffen sie sich ein zweites Mal in Ost-Berlin, in der Folge finden verschiedene gemeinsame Aktionen, Arbeiten und Ausstellungen statt. 1977 beginnt Jörg Immendorff mit der Serie von 16
großformatigen Gemälden "Café Deutschland". 1979 besucht Immendorff A.R. Penck in Dresden.
Ab etwa 1980 gilt Jörg Immendorff als einer der bedeutendsten deutschen, international anerkannten Künstler.
1981 erhält Jörg Immendorff eine Gastprofessur an der Kunsthochschule in Stockholm. 1982 lehrt er an der Akademie der bildenden Künste in Hamburg sowie in Zürich die "Klasse F+F". 1984 erhält er
Lehraufträge an der Werkschule in Köln und der Akademie der Bildenden Künste in München. 1989 ist er Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main, 1996 an der Kunstakademie Düsseldorf. 1997 hat
er eine Gastprofessur an der Academy of Fine Arts in Tianjin in der Volksrepublik China.
Jörg Immendorff entwirft auch mehrere Bühnenbilder und Kostüme für Opern, so 1986 zur Aufführung "Elektra" von Richard Strauss im Bremer Stadttheater sowie 1994 zu der Oper "The rakes progress" von
Igor Strawinsky für die Salzburger Festspiele.
Seit den 1970er Jahren ist Jörg Immendorff auf zahlreichen Ausstellungen vertreten. 1972 und 1982 nimmt er an der documenta in Kassel teil, 1976 an der Biennale von Venedig. 1983/84 sind seine Werke
in der Wanderausstellung "Expressions: New Art from Germany" vertreten, die u.a. in New York, Philadelphia, St. Louis, Oslo und Malmö gezeigt wird. 1997 sind Jörg Immendorffs wichtigste Werke in der
Berliner Ausstellung "Deutschlandbilder: Kunst aus einem geteilten Land" zu sehen. Große Einzelausstellungen finden u.a. auch in New York, St. Petersburg, Peking, Köln und Chicago statt.
Zahlreiche Ehrungen schließen sich an, so wird Immendorff unter anderem 1997 zum Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg ernannt. 1998 erhält er den Verdienstorden
der Bundesrepublik Deutschland sowie 2006 den Goslarer Kaiserring.
Jörg Immendorff stirbt nach langer, schwerer Krankheit – während der er jedoch weiter künstlerisch tätig ist – am 28.5.2007 in Düsseldorf.
Aussstellungsort: Galerie im KulturKaffee, Hauptstr. 68, 30916 Isernhagen FB
Eintritt frei
Ausstellungszeitraum: 21.01. - 12.04.2018
Öffnungszeiten: Mo – Do und So 14 -18 Uhr und nach Vereinbarung
Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen
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Vernissage: Freitag
10. November 2017
18 Uhr
„Alles ist möglich im Spiegel
des heiteren Himmels“
Fotoserien und konzeptuelle Arbeiten
von Uwe Stelter/Hannover
Im vierten Ausstellungszyklus unter dem Thema „HEIMAT“ präsentiert der kunstverein burgwedel-isernhagen eine Auswahl aktueller Arbeiten des hannoverschen Fotokünstlers Uwe Stelter sowie Arbeiten aus einer Kooperation des Kunstvereins und des Künstlers mit der Kunst AG des Gymnasium Großburgwedel unter der Leitung von Lisa Lillpopp.
Teilnehmer/innen:
Natalie Börner, Maibritt Jacobs, Karlotta Jähne, Yara Möbius, Jan Henrik Möller, Hanna Paulina Wendt, Hanna Camille Wendt, Lois Wendt, Zoe Steinmeier
Vernissage Freitag 10. November 2017
1. Teil 18.00 Uhr
Volksbank Burgwedel, Hannoversche Straße 6, 30938 Großburgwedel
Begrüßung: Ekkehard Kunstmann, Filialdirektor Volksbank Burgwedel
Stefan Rautenkranz, kunstverein burgwedel-isernhagen
Uwe Stelter Fotokünstler Hannover
2. Teil 19 Uhr
Rathaus Burgwedel , Fuhrbergerstr. 4, Großburgwedel
Begrüßung: Axel Düker, Bürgermeister Stadt Burgwedel
Stefan Rautenkranz, Kunstverein Burgwedel
Einführung:
In der Ausstellung werden an zwei Orten unterschiedliche Fotoserien und konzeptuelle Ansätze des Fotokünstlers zu sehen sein:
U.a. Fotografien aus den Serie "NIEMANDSZEIT", "Die Passage", "Skyline
Walk", "Vorbilder", "Click & Walk.Neue Heimat" und "Mit besten
Grüßen aus Großburgwedel".
Michael Stoeber (Kunstkritiker) zur Arbeitsweise von Uwe Stelter:
„Jedes Bild verkörpert eine bestimmte Art des Sehens. Der Fotograf sieht vermittels seines Fotoapparates. Dabei tut der Apparat, was der Fotograf will und der Fotograf muss wollen was der Apparat kann. Die im Apparateprogramm enthaltenen Möglichkeiten Bilder zu gestalten sind heutzutage unerschöpflich und das "anything goes" hat natürlich auch die Fotografie erreicht. Doch hier liegt die Herausforderung, der sich jeder Künstler, der das Medium nutzt, konfrontiert sieht. Uwe Stelter überlistet sein Medium. Die Abbildhafte, dokumentierende Funktion der Kamera interessiert den Fotokünstler im Grunde nicht. Er nutzt das Medium zu einer Befragung der Wirklichkeit. Ihn interessiert der Wahrheitsgehalt der sichtbaren Welt. Der liegt selten genug an der Oberfläche oder tritt klar zu Tage. Den sollte die Kunst, dem berühmten Wort von Paul Klee zufolge, sichtbar machen.“
Öffungszeiten:
Rathaus Burgwedel:
Mo, Di, Do 8:30-13 + 14:30-18:00,
Mi + Fr 8:30-13:00 Uhr
Volksbank Burgwedel:
Mo+Di 8:00-17:00, Do 8:00-18:00, Mi+Fr 8:00 – 12:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 10.November – 20. Dezember 2017
Wir danken unseren Sponsoren
Stadt Burgwedel & Hannoversche Volksbank
Veranstalter: kunstverein burgwedel-isernhagen artclub e.v.
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